«Gewalt findet oft unter dem Radar statt»
Eine Umfrage von Medinside zeigt: verbale und körperliche Gewalt in Schweizer Spitälern nimmt weiter zu, Zahlen werden jedoch kaum erfasst.
, 18. Mai 2023 um 04:54Keine Erholung nach Pandemie
Gesteigertes Aggressionspotential
- Selbstschutz: Ein Sicherheitsdienst unterstützt das Pflegepersonal und bietet bei Bedarf die Polizei auf.
- Versuch, die Lage verbal zu deeskalieren.
- Medikamentöse Beruhigung der ausfälligen Personen.
- Wenn alle Massnahmen ins Leere laufen und die Gefährdung für das Umfeld wie auch für die betroffene Person selbst zu gross ist, kann als letztes Mittel eine Fixation in Betracht gezogen werden.
- Nach dem Vorfall erfolgt eine Aggressionsmeldung. Diese wird mit der vorgesetzten Person sowie dem Verantwortlichen des Sicherheitsdienstes besprochen. Gemeinsam werden mögliche weiterführende Massnahmen wie eine Abmahnung durch den Rechtsdienst eingeleitet.
Verbale Gewalt wird oft nicht gemeldet
Massnahmen zur Prävention
- Waren Sie schon von gewalttätigen Patienten betroffen?
- Fühlen Sie sich genügend geschützt bzw. unterstützt?
- spital
- verbale gewalt
- notfallmedizin
- Kantonsspital Aarau
- kantonsspital baselland
- luzerner kantonsspital
- universitätsspital basel
- universitätsspital zürich
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