Spital- und Heimpersonal im Wallis erhält mehr Lohn

Der Kanton Wallis gibt seinem Personal in Spitälern und Heimen zwei Prozent mehr Lohn – als Ausgleich zur Teuerung.

, 12. Oktober 2022 um 05:15
image
Das Personal des Spitals Brig erhält mehr Lohn. | zvg
Ab nächstem Jahr haben Walliser Spital- und Heim-Angestellte mehr Lohn. Der Walliser Staatsrat will seinem Personal zwei Prozent mehr bezahlen – als Reaktion auf den allgemeinen Preisanstieg, wie der Staatsrat die Lohnerhöhung begründet.

Auch in Heimen mehr Lohn

In den Genuss des Zuschlags kommen Angestellte des Spitals Wallis, des Walliser Teils des Spitals Riviera-Chablais und auch das Personal der Alters- und Pflegeheime sowie der Sozialmedizinischen Zentren im Wallis.
Der Staatsrat will damit erreichen, dass alle Kantonsangestellten einen Teuerungsgleich erhalten. Die Lohnerhöhung soll mit Sparmassnahmen im Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur ausgeglichen werden.

In Bern sorgte Zuschlag für Empörung

Im Kanton Bern hat der geplante Teuerungsausgleich von 1,2 Prozent in der Spitex- und Langzeitpflege für Empörung gesorgt. Ein so geringer Ausgleich komme einer Lohnsenkung gleich, kritisierte der Berufsverband SBK, wie Medinside meldete.
  • spital
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

PUK-Spitalrat: Rücktritt von Guido Speck

Der neue CEO des KSW übergibt seinen Posten per Anfang Juni an Susanne Vanini.

image

Insel schreibt Rekordverlust, ist aber zuversichtlich

Der Verlust von 113 Millionen Franken beunruhigt die Insel-Leitung nicht sehr. Gesundheitsexperten jedoch schon.

image

Spital Davos holt CEO von der Klinik Gut

Carmen Mathis wird im Mai Daniel Patsch ablösen. Für sie sprach unter anderem, dass sie viel Bau-Erfahrung hat.

image

Fabrice Zumbrunnen wird Ober-Chef von Swiss Medical Network

Der ehemalige Migros-Konzernlenker wird CEO von Aevis Victoria.

image

Freiburger Spital erwartet Verlust von fast 30 Millionen Franken

Höhere Lohnkosten und die Inflation verschärfen die Lage am HFR. Viele Investitionen liegen 2024 nicht drin.

image

CHUV schafft Spezialprogramm für Patienten mit Autismus

Mit einer spezifischen Betreuung und angepassten Wegen sollen beide Seiten entlastet werden – die Patienten wie das Personal.

Vom gleichen Autor

image

Bedrohtes Spital geht langsam wieder in Normalbetrieb

Eine 65-Jährige verschanzte sich mit einer Schreckschusswaffe in einem Aachener Spital. Die Verantwortlichen sind «zutiefst erschüttert».

image

Ärzte in der Krise: Immer mehr suchen Unterstützung

Zu viel Arbeit, Burn-Out, Angst, Selbstzweifel und Depression: Das sind die fünf Hauptgründe für Ärzte und Ärztinnen, sich Hilfe bei der Remed-Hotline zu holen.

image

Gefragter Aarauer Frauenarzt macht sich selbständig

25 Jahre lang war Dimitri Sarlos an der Frauenklinik des Kantonsspitals Aarau angestellt. Im Oktober eröffnet der Chefarzt eine eigene Praxis.