Schweiz: Spitzenreiterin bei Patentanmeldungen

Die Medizintechnik reichte die meisten Gesuche ein. Der Pharmakonzern Roche liegt mit 754 Patentanmeldungen schweizweit auf Platz eins.

, 19. März 2024 um 09:08
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Roche-Turm: mit 205 Metern das höchste Gebäude der Schweiz. Der Pharmariese reichte letztes Jahr 754 Patente ein. | Bild: Walter Brunner on Unsplash
Die Schweiz kann auf ein Rekordjahr an Patentanmeldungen zurückblicken - 2023 wurden beim Europäischen Patentamt 9410 Gesuche eingereicht. Dies waren 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Weltweit waren es im vergangenen Jahr 199'275 Patentanmeldungen, 2,9 Prozent mehr als noch 2022.
Damit liegt die Schweiz weltweit auf dem siebten und in Europa auf dem dritten Platz - bezüglich der Anzahl Einwohner ist sie gar die Nummer Eins.
Am meisten Patentanmeldungen gingen dabei aus der Medizintechnik ein; dieser Sektor machte mit 1010 Anmeldungen mehr als jede zehnte Eingabe aus.
Der Pharmakonzern Roche ist mit 754 Anmeldungen schweizweiter Spitzenreiter.
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Die zehn eifrigsten Patent-Anmelder der Schweiz  |  Grafik: EPA
Mit 1085 Anmeldungen pro Million Einwohner verzeichnet die Schweiz weltweit die höchste Innovationsdichte. Laut EPA gelte dieser Wert «als wesentlicher Indikator für die Innovationsstärke eines Landes».

  • 29 Prozent aller Schweizer Patentanmeldungen wurden von Frauen eingereicht. Das sei zwar mehr als der europäische Durchschnitt, aber weit weniger als der Frauenanteil in Spanien (46 Prozent), Frankreich (33 Prozent) oder Belgien (32 Prozent).
  • Fast die Hälfte aller Schweizer Anmeldungen gingen aus fünf Kantonen ein: Zürich mit 1307 Anmeldungen, gefolgt vom Kanton Waadt mit 1193, Basel-Stadt mit 1033, Zug mit 996 und Genf mit 921.
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Quelle: EPA

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