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Wie deutsche Pflegefachleute die Arbeit in der Schweiz beurteilen
In der führenden Social-Media-Gruppe für Pflegeprofis tauschten sich die Mitglieder über die hiesigen Arbeitsbedingungen aus. Fazit: Eine grosse Mehrheit ist sehr zufrieden – insbesondere mit den Arbeitgebern.
, 4. Januar 2017 um 08:12«…und würde nie mehr zurückgehen»
- Ich bereue die Entscheidung auf gar keinen Fall und könnte in diesem Beruf nie wieder in Deutschland arbeiten...
- Ich bin auch seit 9 Jahren in der Schweiz und würde nicht mehr zurückgehen.
- Eine gute Bekannte ist total überzeugt, mehr Gehalt, man kann/darf viel mehr machen.
- Ich habe in Bern auf einer Radio-Onkologie gearbeitet… Qualitativ beste Einarbeitung, super Bezahlung, günstig im Schwesternwohnheim gewohnt, so daß ich monatlich ca. 1000 Euro netto mehr in der Tasche hatte als hier.
- Meine Kollegin hat da gearbeitet. Ein Traum.
Der Verdienst allein ist es nicht
- Die Arbeitsbedingungen werden hier euch zunehmend schlechter (dennoch für unsere deutschen Augen immer noch sehr, sehr gut), es gibt vor allem in den nicht grenznahen Gebieten gerade einen extremen Personalmangel, der auch in den nächsten Jahren nicht besser wird, weil die Inländer diesen Beruf kaum noch ergreifen wollen. Hat verschiedenen Gründe.
- Die Kompetenzen sind hier höher, es wird mehr erwartet, da es für viele Tätigkeiten auch noch die anderen Berufsgruppen hat, die «Diplomierten» machen vor allem die Medizinalpflege usw.
- Ich kann es selbst nur empfehlen. Habe mich von der ersten Sekunde an sehr willkommen und mit meinem Beruf sehr wertgeschätzt gefühlt!
Was ist die richtige Erwartungshaltung?
- Ich habe in der Schweiz gearbeitet als Grenzgänger. Kommt für mich nicht mehr in Frage. Habe mich sehr unwohl gefühlt.
- Ich würde es auch auf keinen Fall mehr machen, habe mich sehr unwohl gefühlt......Habe es sehr deutlich zu spüren bekommen, dass ich Ausländer bin.....Nie wieder.....Es ist nicht alles Gold was glänzt.
- Man muss eben genau hinsehen. Es gibt auch genügend Deutsche, die in der Schweiz eben nicht zurecht gekommen sind bzw. mit zu hohen Erwartungshaltungen in die Schweiz gegangen sind, und bitter enttäuscht wieder zurück nach Deutschland sind.
- Bild: Rum River Photography | Twenty20
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