Triemli: Neuer Departementsleiter Innere Medizin

Der Nachfolger von Christoph A. Meier kommt vom Universitätsspital Zürich.

, 8. Juni 2016 um 12:57
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Lars Christian Huber leitet ab Januar 2017 das Departement Innere Medizin und Spezialdisziplinen (DIMS) des Stadtspitals Triemli; er wird zugleich Chefarzt der Klinik für Innere Medizin.
Huber ersetzt Christoph A. Meier, der seit März dieses Jahres am Universitätsspital Basel arbeitet: Dort übernahm die neue Stelle eines Chief Medical Officer und wurde auch Mitglied der Spitalleitung sowie Stellvertreter des Direktors.
Lars Christian Huber, geboren 1976, hat sein Medizinstudium an der Universität Zürich abgeschlossen; seine Dissertation absolvierte er 2004 bei Hanspeter Lipp.

Kleine Struktur, grosse Wirkung

Er ist Allgemein-Internist und zusätzlich Pneumologe, der in unterschiedlichen Positionen für das Stadtspital Waid, das Spital Lachen und das Universitätsspital Zürich tätig war; in Zürich hat er auch habilitiert. 
Nach dem Studium belegte er auch den Postgraduate-Kurs für experimentelle Medizin und Biologie an der Zürcher Medizinischen Fakultät. Seit 2006 liegt sein Forschungsschwerpunkt im Bereich des Gefässumbaus bei der pulmonalen Hypertonie.
Seine Antrittsvorlesung hielt Huber im Frühjahr 2014 zum Thema «MicroRNAs und Lungenhochdruck: kleine Struktur – grosse Wirkung».

  • Zu den wissenschaftlichen Publikationen von Lars Christian Huber

Aktuell arbeitet er an der Klinik für Pneumologie des USZ als Oberarzt. Unter anderem hat er sich die Behandlung der Cystischen Fibrose spezialisiert. 
Im Stadtspital Triemli wird er sukzessive die Leitung des grössten der sechs Departemente im Hause übernehmen. Dem Departement für Innere Medizin und Spezialdisziplinen gehören insgesamt 13 Abteilungen und Kliniken an, von denen Lars Christian Huber selbst die Klinik für Innere Medizin als Chefarzt leiten wird.
Ebenfalls wird er als Spitalleitungsmitglied Teil der gesamtorganisatorischen Führung sein.
Bis zu seinem Stellenantritt leitet Franz Eberli, Chefarzt Kardiologie, das DIMS, während Urs Marbet die Klinik für Innere Medizin interimistisch übernimmt.
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