Spitalregion RWS: Gewinn um einen Tick gesteigert

Die St. Galler Spitalgruppe engagierte auch einen neuen Leiter für die Intensivmedizin und einen neuen Chef-Radiologen.

, 27. Mai 2016 um 04:00
image
Die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland erzielte letztes Jahr einen Unternehmensgewinn von 1,1 Millionen Franken; dies nach knapp 1 Million im Jahr 2014. Der Betriebsertrag lag mit 192 Millionen Franken knapp vier Prozent über dem Vorjahr. 
Die stationären Eintritte lagen bei 16'111 und damit fast exakt gleich hoch wie im Vorjahr. Nach dem Geburtenrekord 2014 war auch das vergangene Jahr mit 1'150 Geburten ein starkes Jahr; in Grabs wurde dabei mit 815 Geburten erneut ein Rekord verzeichnet.

30 Mitarbeitende mehr

Die Bettenbelegung betrug 85,9 Prozent. Leicht angestiegen ist der Personalbestand: Ende letzten Jahres beschäftigte die Spitalregion 1'148 Mitarbeitende (inklusive Ausbildung), 30 mehr als ein Jahr zuvor.
Mit der Bekanntgabe der Geschäftszahlen meldet die Gruppe auch zwei neue Engagements: Günther Sumann ist neuer ärztlicher Leiter der Intensivstation. Sumann arbeitete zuvor als Leiter des Instituts für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Landeskrankenhaus Vöcklabruck; und er amtierte dabei auch als Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin.
In der Radiologie holte die Gruppe mit ihren Spitälern in Altstätten, Walenstadt und Grabs als neuen Leiter Björn Stinn. Er ersetzte im März Johannes Heyder, der in Pension ging (siehe auch hier). Stinn war zuvor zwölf Jahre am Kantonsspital St. Gallen tätig und arbeitete dabei unter anderem an der Einführung des Radiologienetzwerkes im Kanton St. Gallen mit. 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image
Der KI-Ticker

Wo Künstliche Intelligenz das Gesundheitswesen verändert

KI am Kantonsspital Baden ++ Jüngere Ärzte sind skeptischer als ältere ++ Durchbruch in der Sepsis-Erkennung ++ Neuer Rollstuhl ++ KI in der Anamnese ++

image

Schaffhausen: Minus 9,7 Millionen

Auch die Spitäler Schaffhausen schreiben rote Zahlen, vorab wegen ausserordentlicher Abschreibungen.

image

Kantonsspital St. Gallen hat neuen Finanzchef

Bülach, Aarau und jetzt das Kantonsspital St. Gallen. Das sind die Stationen von Martin Banaszak.

image

Oberengadin: Kredit ist «überlebenswichtig»

Die Trägergemeinden des Spitals Samedan sind sich einig: Das Oberengadin braucht eine «qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung».

image

Basel: Adullam-Stiftung engagiert Jörg Leuppi

Der CMO des Kantonsspitals Baselland wird Stiftungsrat bei der Organisation für Altersmedizin.

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.