Die Pille: Knapp 50 Embolie-Verdachtsfälle pro Jahr
In den letzten Jahren stiegen die Verdachtsmeldungen zu unerwünschten Nebenwirkungen bei hormonalen Verhütungsmitteln.
, 8. Februar 2016 um 09:35
Mehr Debatte, mehr Meldungen
- Im letzten Jahr, also 2015, liefen in Bern 368 Spontanmeldungen ein, die Nebenwirkungen anzeigten; wobei in 25 Fällen von Thrombose die Rede war.
- In den drei Jahren davor war diese Zahl deutlich höher gewesen. Seit 2009 – dem Jahr der letzten Messung – meldete im Schnitt etwa 50mal pro Jahr ein Schweizer Arzt den Verdacht, dass sich eine Thrombose als Nebenwirkung eines Kontrazeptivums eingestellt haben könnte.
Artikel teilen
Loading
Comment
2 x pro Woche
Blasenkrebs: Dank künstlichen Mini-Tumoren soll die Therapie verbessert werden
Berner Forschenden ist es gelungen, künstliche Mini-Blasentumore zu züchten, an denen sich Medikamente besser testen lassen. Damit sollen die personalisierten Therapien verbessert werden.
Sichere Medikation bei Kindern
Das Startup Pedeus sorgt dafür, dass die Medikamentendosierung bei Kindern sicherer wird. Dafür wurde es mit dem Viktor 2022 in der Kategorie «Newcomer des Jahres» ausgezeichnet.
Zwei Unternehmen erhalten Geld für Covid-19-Medikamente
Der Bund will zwei Schweizer Pharmaentwickler-Firmen mit Millionen unterstützen, sofern das Covid-19-Gesetz im Juni angenommen wird.
Bei Engpässen dürfen Apotheken benötigte Wirkstoffe nun über die OKP verrechnen
Das EDI will den Zugang zu bestimmten lebenswichtigen Medikamenten verbessern und erleichtert nun die Vergütung von den in Apotheken hergestellten Arzneimitteln.
Forscher arbeiten an kürzeren Beipackzetteln
2500 Wörter, jedes zwanzigste noch dazu ein Fremdwort: Packungsbeilagen von Medikamenten sind oft eine Zumutung. Fachleute wollen das ändern.
Vertrauen in Routineimpfungen für Kinder weltweit gesunken
Knapp 70 Millionen Kinder sind laut neusten Unicef-Zahlen zwischen 2019 und 2021 gar nicht oder nur unzureichend geimpft worden. Grund soll die Corona-Pandemie gewesen sein.
Vom gleichen Autor
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.
Wer will bei den Helios-Kliniken einsteigen?
Der deutsche Healthcare-Konzern Fresenius sucht offenbar Interessenten für den Privatspital-Riesen Helios.
Deutschland: Investment-Firmen schlucken hunderte Arztpraxen
Medizin wird zur Spielwiese für internationale Fonds-Gesellschaften. Ärzte fürchten, dass sie zu Zulieferern degradiert werden.