Gerrit Alexander Schubert übernimmt per 1. Mai 2021 die medizinische und klinische Leitung der Neurochirurgie im Kantonsspital Aarau (KSA). Der Arzt wechselt von der neurochirurgischen Klinik der Uniklinik Aachen ans Kantonsspital, wie Medinside soeben erfahren hat. Das KSA hat am Abend die Medien über die Wahl informiert.
Der 46-jährige Neurochirurg arbeitet seit rund acht Jahren in Aachen,
seit 2015 in der Funktion als Leitender Oberarzt. Er ist im Bereich der vaskulären und endovaskulären Neurochirurgie sowie in der der komplexen Tumor- und Schädelbasischirurgie spezialisiert, aber auch in der spinalen Neurochirurgie sowie der Neurointensivmedizin.
Seit 2017 Professor an der RWTH Aachen Universität
Der Rheinländer hatte unter anderem in Deutschland, in der Schweiz und in den USA studiert. Seine Weiterbildung zum Facharzt absolvierte er an der Universitätsmedizin Mannheim-Heidelberg. 2017 wurde Gerrit A. Schubert zum ausserplanmässigen Professor der RWTH Aachen Universität ernannt.
Der neue Chefarzt in Aarau ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler wissenschaftlicher Organisationen: unter anderem der europäischen und amerikanischen Gesellschaften für Neurochirurgie und der neurochirurgischen Akademie NCA. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Chefarztposition fast ein Jahr lang vakant
Gerrit A. Schubert folgt auf Javier Fandino, der das Kantonsspital Aarau vor einem Jahr überraschenderweise verlassen musste – und
neu bei der Privatklinikgruppe Hirslanden operiert. Seit Fandinos Weggang wird die Klinik für Neurochirurgie interimistisch von Serge Marbacher geführt. Unterstützung erhielt die Klinik von Hans-Jakob Steiger, langjähriger Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Düsseldorf.