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Milchmädchenrechnung bei Medikamentenpreisen
Wenn zwei Drittel der verkauften Arzneimittel-Packungen nur wenig kosten: Wo kann man dann sparen?
, 6. Oktober 2017 um 14:38IFAK Verein: «Fakten und Analysen zum Medikamenten-Markt zu Lasten der Krankenversicherungen: Darum laufen Preissenkungen in die Sackgasse», September 2017.
- 63 Prozent der in der Schweiz verkauften Medikamente sind in den tiefsten Preiskategorien; ihre Fabrikabgabepreise liegen bei 15 Franken pro Packung. Ihr Anteil an den gesamten von den Krankenkassen vergüteten Medikamenten erreicht 16 Prozent. Anders formuliert: Bei den allermeisten verkauften Arzneien – rund zwei Drittel – liesse sich eigentlich kaum etwas sparen.
- Knapp zwei Drittel der Kosten entfallen auf die Medikamente in der Preisliga ab 15 Franken – respektive bis 880 Franken. Mengenmässig machen sie aber nur einen Drittel der verkauften Packungen aus.
- Die teuersten Mittel mit einem Packungspreis über 880 Franken machen zusammen nur 0,6 Prozent der verkauften Medikamente aus – gemessen an der Menge. Sie verursachen aber 23 Prozent der Kosten.
Die ethische Frage
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