LUKS: Gewinnrückgang wegen höherer Aufwände

Auch das Luzerner Kantonsspital betreute im vergangenen Jahr soviele Patienten wie nie zuvor.

, 4. Mai 2017 um 09:28
image
  • spital
  • luzerner kantonsspital
  • jahresabschluss 2016
Das Luzerner Kantonsspital erzielte 2016 einen Umsatz von 905,4 Millionen Franken und einen Gewinn von 26,5 Millionen; im Vorjahr hatte noch ein Plus von knapp 45 Millionen Franken resultiert. Die Geschäftsleitung erklärt den Gewinnrückgang mit Tarifsenkungen, höheren Abschreibungen sowie höheren Personalkosten – diese hätten sich unter anderem wegen der Anforderungen des Arbeitsgesetzes ergeben.
«Das LUKS gehört dennoch nicht nur medizinisch, sondern auch wirtschaftlich zu den erfolgreichsten Spitälern der Schweiz», kommentiert Direktor Benno Fuchs.
image
Im ambulanten Bereich stiegen die Erträge um 6,5 Prozent, im stationären Bereich legten sie um 0,9 Prozent zu. Oder anders: Letztes Jahr betreuten die LUKS-Häuser 42'760 stationäre Patienten, und sie verzeichneten 597'000 ambulante Fälle – beides Rekordwerte.
«Die steigenden Patientenzahlen verdanken wir der Zentralschweizer Bevölkerung, die uns seit Jahren ihr Vertrauen schenkt, und insbesondere der Luzerner Bevölkerung, die als Eigentümerin ihr Spital mitträgt», kommentiert Benno Fuchs. 

  • Zum Jahresbericht 2016 des Luzerner Kantonsspitals LUKS

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Thurmed Gruppe sucht neuen Finanzchef

CFO Peter Heri will nach 16 Jahren im Amt kürzertreten.

image

Spital STS führt Spital Zweisimmen uneingeschränkt durch den Winter

Der STS-Verwaltungsrat will damit der Region und den Angestellten weiter Perspektiven geben.

image

LabPOCT: Ein Werkzeug für all Ihre Laborgeräte

Mit dem System LabPOCT bietet Sonic Suisse ein Cockpit, mit dem Sie sämtliche Analysen verwalten können – sowohl das eigene Praxislabor als auch das externe Sonic Suisse-Labor.

image

KSBL: Zwei Spitäler? Oder ein neues? Der Entscheid fällt 2026.

Die Regierung von Baselland präsentiert ein Rahmenprogramm für die Gesundheits-Versorgung. Sie prüft dabei auch ein Darlehen, damit das Kantonsspital über die nächsten Jahre kommt.

image

Die IS-H-Alternative bereits im Hause

Universitätsklinikum Köln deckt Prozesse von der Aufnahme bis zur Abrechnung in ORBIS ab.

image

CHUV: Claire Charmet folgt auf Nicolas Demartines

Nach einem langen Verfahren holt das Waadtländer Kantons- und Unispital seine neue Generaldirektorin vom Neuenburger Kantonsspital RHNe.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.