LUKS: Ehemaliger Suva-Chef sitzt neu im Spitalrat

Das Luzerner Kantonsspital hat zwei neue Spitalräte: Ex-Suva-CEO Ulrich Fricker und Unternehmensberater Hanspeter Kiser.

, 15. Dezember 2016 um 08:59
image
  • kantonspital luzern
  • spital nidwalden
  • spital
  • personelles
Der Luzerner und Nidwaldner Regierungsrat haben Ulrich Fricker und Hanspeter Kiser als neue Mitglieder in das oberste Organ des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) und des Nidwaldner Kantonsspitals (KSNW) gewählt. Die beiden Spitäler haben im Rahmen der gemeinsamen Spitalregion (LUNIS) personell identische Spitalräte.

image
Ulrich Fricker (PD)
Ulrich Fricker war bis Ende 2015 während 16 Jahren Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva). Heute besetzt er verschiedene Mandate in Verwaltungs- und Stiftungsräten.
Fricker studierte und promovierte an der Universität St. Gallen (HSG). Der 63-Jährige ersetzt laut Mitteilung Premy Hub, der auf Ende 2016 aus dem Spitalrat austritt.
image
Hanspeter Kiser (PD)

Hanspeter Kiser hat in verschiedenen Unternehmen in leitender Position gearbeitet und ist heute Verwaltungsrat und Berater für Unternehmensgestaltung. Kiser ist unter anderem Chairman of the Board bei Swiss Cardio Technologies und Vascular International.
Er studierte Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen (HSG). Er ersetzt Andreas Lauterburg, der bereits Mitte 2016 seinen Rücktritt aus dem Spitalrat erklärt hat.

Der Spitalrat besteht ab Januar 2017 aus folgenden Mitgliedern:
  • Beat Villiger, ehem. Ärztlicher Leiter Medizinisches Zentrum & Clinic Grand Resort Bad Ragaz, Maienfeld (Präsident)
  • Peter Schilliger, Unternehmer & Nationalrat, Udligenswil (Vizepräsident)
  • Kurt Aeberhard, Unternehmer, Teilhaber Innopool AG, Schüpfen
  • Guglielmo W. Baldi, Facharzt für Allgemeinmedizin, Entlebuch
  • Yvonne von Deschwanden, Regierungsrätin Kanton Nidwalden, Gesundheits- und Sozialdirektorin, Buochs
  • Ulrich Fricker, ehem. Vorsitzender der Geschäftsleitung SUVA, Wilen/Sarnen
  • Hanspeter Kiser, Unternehmer, Fürigen/Stansstad
  • Elsi Meier, Direktorin Pflege, Soziales, Therapien und HR, Stadtspital Triemli, Wettswil



Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Kantonsspital kauft Aktien einer Digital-Plattform

Was Medinside vor einer Woche angekündet hat, ist nun geschehen: Das erste öffentliche Spital steigt bei «Compassana» ein.

image

So will das Kantonsspital Graubünden Gewaltopfern helfen

Das Kantonsspital Graubünden in Chur betreibt neu die Sprechstunde «Forensic Nursing». Das Angebot ist das erste dieser Art in der Deutschschweiz.

image

Kantonsspital Winterthur lässt Gender-Leitfaden nun doch fallen

Das Kantonsspital Winterthur zieht die gendergerechte Sprachempfehlung zurück. Der Druck ist wohl zu gross geworden.

image

Christian Britschgi wechselt als Chefarzt nach Winterthur

Christian Britschgi leitet künftig die medizinische Onkologie und Hämatologie im Kantonsspital Winterthur.

image

Gregor Kocher wird Chefarzt Thoraxchirurgie in Basel

Das privat geführte Claraspital in Basel hat Gregor Kocher zum Chefarzt Thoraxchirurgie ernannt. James Habicht wird ihn als Konsiliararzt unterstützen.

image

Zwei der grössten Psychiatrie-Kliniken wollen fusionieren

In Bern bahnt sich eine Elefantenhochzeit an: Die zwei eh schon grössten Kliniken wollen sich zu einer vereinigen.

Vom gleichen Autor

image

Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt

Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.

image

Warum hunderte Pflegekräfte derzeit «Rücktrittsschreiben» verfassen

Eigentlich möchten viele Pflegefachpersonen ihrem Beruf gar nicht den Rücken kehren. Doch das System zwingt sie dazu, wie eine aktuelle Kampagne in den USA exemplarisch zeigt.

image

Ärzte erhalten von Ärzten eine Sonderbehandlung

Ärzte als Patienten kriegen bestimmte Privilegien, die andere Patienten oder Patientinnen nicht erhalten würden. Dies sagt die grosse Mehrheit der in einer Studie befragten Ärzte.