Winterthur: Klinik Lindberg richtet Dialyse-Station ein

Die Dialysebehandlung in der Swiss-Medical-Network-Privatklinik steht auch Grundversicherten offen.

, 15. März 2017 um 09:28
image
  • swiss medical network
  • nephrologie
  • spital
Ab Herbst 2017 wird die Privatklinik Lindberg in Winterthur ihr Angebot durch eine Dialysestation erweitern. Diese soll acht Plätze umfassen.
Behandlungsplätze für regelmässige Dialysen seien zunehmend gesucht, erklärt Swiss Medical Network zum Ausbau; in der Region bestehe ein steigendes Bedürfnis danach.
Die Dialysestation und die dazu gehörende Nephrologie-Praxis werden in den Räumen der ehemaligen Geburtenstation eingerichtet. Nach der Zusammenlegung der Familienabteilung mit jener der Klinik Bethanien in Zürich waren diese Räume frei geworden. 

Tablets, WiFi, Handyempfang

Den Patienten soll dabei auch ein Tablet-Medienterminal, eine schnelle Internetverbindung und ein guter Handy-Empfang zur Verfügung stehen – damit sie, falls gewünscht, während der Behandlung auch arbeiten können.
Die Dialysebehandlung in der Klinik Lindberg steht den Versicherten aller Kategorien offen. Die Station wird an sechs Tagen pro Woche in Betrieb sein.
«Wir freuen uns, mit der Nephrologie samt Dialysestation in diesem Jahr bereits das dritte neue Fachgebiet in unserer Klinik etablieren zu können», sagt Marco Gugolz, der Direktor der Privatklinik Lindberg. Im Februar wurde bereits eine Praxis für Neurologie und Neurochirurgie eröffnet; im April nimmt ein neues Rheumatologie-Zentrum den Betrieb auf.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

So will das Kantonsspital Graubünden Gewaltopfern helfen

Das Kantonsspital Graubünden in Chur betreibt neu die Sprechstunde «Forensic Nursing». Das Angebot ist das erste dieser Art in der Deutschschweiz.

image

Parlamentarier stellen Fragen zum Projekt von Swiss Medical Network

Die Privatklinikgruppe Swiss Medical Network und der Versicherer Visana haben im Berner Jura grosse Pläne. Nun melden die ersten Politiker Vorbehalte an, darunter auch Ärzte.

image

Kantonsspital Winterthur lässt Gender-Leitfaden nun doch fallen

Das Kantonsspital Winterthur zieht die gendergerechte Sprachempfehlung zurück. Der Druck ist wohl zu gross geworden.

image

Christian Britschgi wechselt als Chefarzt nach Winterthur

Christian Britschgi leitet künftig die medizinische Onkologie und Hämatologie im Kantonsspital Winterthur.

image

Zwei der grössten Psychiatrie-Kliniken wollen fusionieren

In Bern bahnt sich eine Elefantenhochzeit an: Die zwei eh schon grössten Kliniken wollen sich zu einer vereinigen.

image

Mobbing-Streit in Solothurn droht zu eskalieren

Seit Monaten schwelt bei den Solothurner Spitälern ein Konflikt. Nun erhebt auch der Berufsverband schwere Vorwürfe und droht sogar mit Klage.

Vom gleichen Autor

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.

image

Wer will bei den Helios-Kliniken einsteigen?

Der deutsche Healthcare-Konzern Fresenius sucht offenbar Interessenten für den Privatspital-Riesen Helios.

image

Deutschland: Investment-Firmen schlucken hunderte Arztpraxen

Medizin wird zur Spielwiese für internationale Fonds-Gesellschaften. Ärzte fürchten, dass sie zu Zulieferern degradiert werden.