Das Kinderspital Zürich baut seine Management-Spitze um

Künftig gibt es nur noch einen CEO am Kispi, dafür wird eine neue Medizin-Direktion geschaffen – und der Personalbereich wird aufgewertet.

, 30. September 2016 um 04:00
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Man richte die Organisationsstruktur «auf die Erfordernisse der Zukunft und den Neubau in Zürich Lengg aus»: So erklärt die Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung die geplanten Schritte in ihrer Mitteilung. Wichtigster Punkt: Statt wie bisher zwei CEOs wird es künftig nur einen einzigen CEO geben.
Derzeit wird das «Kispi» gleichrangig geleitet vom CEO Management Markus Malagoli – einem ausgebildeten Betriebswirtschaftler –, sowie vom CEO Medizin, dem Pädiatrieprofessor Felix Sennhauser.
Regulär tritt Felix Sennhauser per 1. August 2018 in den Ruhestand, und zu diesem Zeitpunkt wird nun das Führungsmodell gewechselt. 

Direktion «Querschnittsbereiche Medizin»

Dabei erhält die Geschäftsleitung zudem eine neue Direktion Querschnittbereiche Medizin: Diese umfasst die Anästhesie, Bilddiagnostik, Intensivmedizin, Klinische Chemie & Biochemie, Notfallmedizin und den Pharmazeutischen Dienst. 
Schon früher, im Januar 2017, tritt eine andere Änderung in Kraft: Wie die Stiftungsleitung beschlossen hat, wird eine neue Direktion Human Resources Management gebildet – und deren Chef soll in der Geschäftsleitung Einsitz nehmen. Dafür vorgesehen ist der heutige Leiter des Personaldienstes, Matthias Bisang.
Das «Kispi» erklärt die Aufwertung der HR-Komponente mit der «im Gesundheitswesen strategischen Bedeutung der Attraktivität als Arbeitgeber». 
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