Kantonsspital Baden: Wechsel in der Frauenklinik

Martin Heubner wird Chefarzt Gynäkologie und Direktor des Departements Frauen und Kinder. Er kommt vom Universitätsklinikum Essen.

, 2. Mai 2016 um 10:00
image
  • gynäkologie
  • kanton aargau
  • spital
  • kantonsspital baden
Martin Leonhard Heubner wird ab Herbst 2016 neuer Chefarzt Gynäkologie und Direktor des Departementes Frauen und Kinder am Kantonsspital Baden.
Heubner ist 40 Jahre alt und wurde in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Medizin in Marburg, Maastricht und Bremen. Das KSB lernte er 2002 als Unterassistent der chirurgischen Abteilung kennen. Anschliessend absolvierte er die Facharztausbildung zum Frauenarzt am Klinikum Dortmund sowie an der Universitätsfrauenklinik Essen. Die Promotion erfolgte 2006. 

Schwerpunkt roboterassistierte Chirurgie

Mit einem internen Forschungsstipendium beschäftigte sich Martin Heubner im Institut für Pharmakogenetik der Universität Essen mit genetischen Polymorphismen und Serummarkern bei gynäkologischen Tumorerkrankungen. Im Jahr 2011 erfolgte die Habilitation für das Fach Gynäkologie und Geburtshilfe, 2013 schloss Heubner die spezielle Weiterbildung zum gynäkologischen Onkologen ab.
Seit 2010 war Martin Heubner als Oberarzt an der Universitätsklinik in Essen tätig, seit 2012 ist er leitender Arzt für operative Gynäkologie und gynäkologische Onkologie. 

Zu den Publikationen von Martin Heubner


Einen weiteren Schwerpunkt seiner klinischen Forschung stellen roboterassistierte Operationen bei gynäkologischen Tumorerkrankungen dar.
Zur Zeit schliesst Martin Heubner mit der Erstellung einer Masterarbeit sein berufsbegleitendes Studium zum «Master of Health Business Administration» ab. 
Er tritt im Herbst 2016 die Nachfolge von Nik Hauser an. Dieser hatte die Position des Chefarztes der Frauenklinik Anfang 2014 übernommen, nachdem er seit 2007 am KSB gearbeitet hatte. Als Leiter hatte er das Interdisziplinäre Brustzentrum Baden mit aufgebaut. 2009 war Hauser zum leitenden Arzt und stellvertretenden Chefarzt der Frauenklinik befördert worden.

Auch in der erweiterten Geschäftsleitung

Die Trennung nach nur zwei Jahren an der Spitze der Frauenklinik erfolgte «in gegenseitigem Einvernehmen», so CEO Adrian Schmitter. Über die nächsten beruflichen Schritte von Nik Hauser können keine Angaben gemacht werden.
Bis Herbst leitet Markus Wopmann das Departement Frauen und Kinder interimistisch. Danach wird Martin Heubner in seiner Funktion als Departementsleiter auch Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung des Kantonsspitals Baden. 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Spital Samedan prüft Zusammenschluss mit Kantonsspital Graubünden

Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin untersucht zwei strategische Wege in eine nachhaltige Zukunft.

image

Kantonsspital Aarau: Mehr Betten im Neubau

Wegen einer «unverändert hohen Patientennachfrage» plant das KSA nun doch mehr Betten.

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.