Das Resultat: Es sind fünf Geräte – also auch ein Fünftel der insgesamt ausgewählten 25 Top-Erfindungen dieses Jahres. Hier sind sie:
Man bekanntlich streiten, wie sehr Gluten-Intoleranz verbreitet ist. Hier jedenfalls gibt es ein praktisches Angebot für Betroffene: «Nima» ist ein Taschengerät, in das man, sobald man unsicher ist, ein kleines bisschen der verdächtigen Nahrung eingeben kann. Und mit einem freundlichen (beziehungweise eben warnenden) Gesicht signalisiert «Nima», ob das Getreide-Proteingemisch vorhanden ist. Das Gerät kam jetzt in den Handel, zum Preis von knapp 200 Franken.
Oder anders gesagt: Ein Stöpsel, der das Ohr schont und für guten Klang sorgt. Das System der US-Firma Doppler-Labs besteht im Kern aus zwei kleinen Kopfhörern, die via Infrarot mit dem Handy beziehungsweise einer App verbunden werden können. Dann darf man sich quasi als Tontechniker in eigener Sache betätigen. Das heisst: Man filtert die Frequenzen heraus, die man nicht hören will.
Das Gerätepaket verspricht damit drei Dinge: Erstens lassen sich störende Hintergrundgeräusche herausdrängen, sei das in einem lauten Lokal, in einem Flugzeug oder auf der Strasse. Zweitens können sie als normale Hörschoner dienen. Und drittens kann man – zum Beispiel an einem Konzert – den Sound verbessern.
In diesen Tagen beginnt in den USA der Verkauf, zu einem Preis von knapp 250 Franken.
Wir haben das Eko-Core-Stethoskop hier schon einmal erwähnt: Im Oktober ereilte ihm die amerikanische Gesundheits-Aufsicht FDA eine Zulassung. Das Gerät, entwickelt von einer jungen Medtech-Firma in Kalifornien, ist letztlich die Kombination des alten Stethoskops mit Bluetooth, einer App und überhaupt mit den digitalen Daten-Verarbeitungsmöglichkeiten.
Die Folge: Mit ihm kann man Herztöne nicht nur abhören, sondern auch speichern, weitersenden, archivieren, vermessen. Das heisst: Die Informationen und Kurven können auch direkt ins Patientendossier aufgenommen oder zum Beispiel zum kardiologischen Facharzt weitergeleitet werden.
Die FDA stellte fest, dass das Gerät die nötigen Anforderungen an Präzision und auch Datensicherheit erfülle. Die Vermarktung in den USA begann letzten Monat, die Geräte sind für knapp 200 Franken (für das digitale Gerät zum Einbau plus App) beziehungsweise knapp 300 Franken (für ein ganzes Stethoskop inklusive dem ganzen Paket) erhältlich – logischerweise im Online-Handel.
Ein DNA-Test gleich nebenan? Innert drei Stunden? Dies das Versprechen von Juno. Das Gerät der Biotech-Firma Fluidigm aus Kalifornien wurde obendrein gezielt auch so designt, dass es chic ist und wenige Einstiegshürden bietet.
Technisch besteht der Sprung hier darin, dass Juno erstens viel keinere DNA-Samples amplifizieren kann, und dass der ganze Vorgang massiv schneller geht. Die Maschine kostet derzeit knapp 120'000 Dollar und wird vor allem in Wissenschaft und Forschung verwendet.
Ein Bändchen, das um den Fuss des Babys gewickelt wird – und schon ist man auf dem Laufenden. Dies die Idee dieses «Baby Monitor». Das Gerät übermittelt Vitaldaten aufs Smartphone – es funktioniert also ebenfalls via App. Aber es informiert dabei zum Beispiel auch über die Lage und die Bewegungen des Kindes.
Man denkt dabei natürlich zuerst an den Plötzlichen Kindstod – zumal der Monitor aktiv Alarm geben kann, wenn sich gewisse Daten aprupt ändern, etwa die Temperatur oder der Puls. Die Hersteller sehen es obendrein aber einfach als Hilfsmittel, um den Eltern mehr Unabhängigkeit und zugleich einen besseren Einblick ins Schlafverhalten der Kleinen zu geben.