Brief von USB-Direktor sorgt für Aufsehen

Die Mitarbeiter des Unispitals Basel sollen sich nicht in Basel-Stadt impfen lassen. Der Grund: Es können vorerst keine weiteren Impftermine vereinbart werden.

, 23. April 2021 um 13:30
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Ein im Intranet veröffentlichter Brief sowie ein Video von Werner Kübler, dem Direktor des Unispitals Basel (USB), sorgt für Aufsehen. Gemäss eines Artikels des Basler Online-Medium «bajour» fordert Kübler die Mitarbeiter des USB auf, sich nicht in Basel-Stadt, sondern in den Herkunftskantonen oder -ländern impfen zu lassen oder sich dort zusätzlich anzumelden.
Laut «bajour» hat Kübler im Brief geschrieben, es sei ihm ein Anliegen, dass alle Mitarbeiter so schnell wie möglich eine Impfung erhalten – «unabhängig davon, wo das geschieht». Er persönlich habe sich in seinem Wohnkanton für die Covid-19-Impfung angemeldet: «So wie es aussieht, komme ich in Zürich schneller an die Reihe, weil ich mich im USB hintanstelle.» 

Deshalb können keine weiteren Impftermine vereinbart werden

Bei über 7000 Mitarbeiter seien dem USB bisher 2860 Impfdosen bereitgestellt worden – «durch viel Nachdruck und ständigem Verhandeln mit dem Kanton», so Kübler in seinem Schreiben. Mittlerweile seien klinisch tätige Mitarbeiter, die direkten Patientenkontakt haben, geimpft worden. «Sämtliche vom Kanton gelieferten Dosen wurden und werden verabreicht, weshalb wir keine weiteren Impftermine vereinbaren können.» Der USB-Direktor schreibt weiter: «Tatsächlich fällt Basel bei der Covid-19-Impfung des Gesundheitspersonals im nationalen und internationalen Vergleich ab.» 
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