LUKS: Martin Bolli wird Chefarzt Viszeralchirurgie

Der Experte für robotergestützte Tumorchirurgie wechselt im Mai vom Unispital Basel nach Luzern.

, 11. März 2024 um 23:41
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Martin Bolli (2. v. rechts) mit den anderen Chefärzten Viszeralchirurgie der LUKS Gruppe Alessandro Wildisen, Urs Diener, Jürg Metzger, Andreas Scheiwiller  |  PD
Die LUKS Gruppe hat Martin Bolli zum neuen Chefarzt für Viszeralchirurgie ernannt. Bolli ist insbesondere Experte auf dem Gebiet der komplexen Tumorchirurgie. Er wird im Mai die Leitung des Bereichs Viszeralchirurgie für die gesamte LUKS-Gruppe übernehmen.
Sein Engagement werde auch eine verstärkte Investition in die Roboterchirurgie umfassen, so die Mitteilung aus Luzern.
«Wir sind stolz darauf, mit Prof. Martin Bolli eine anerkannte Kapazität als Chefarzt gewonnen zu haben», lässt sich CMO Katrin Hoffmann zitieren: «Als Spezialist auf dem Gebiet der komplexen Tumorchirurgie sowie der roboterassistierten Chirurgie wird Prof. Bolli gemeinsam mit den Chefärzten der Standorte Luzern, Sursee, Wolhusen und Stans die Entwicklung der Bauchchirurgie der LUKS Gruppe vorantreiben.»
Die bisherigen Chefärzte Viszeralchirurgie an den Standorten der LUKS Gruppe bleiben Standortleiter vor Ort.

Samedan, Homburg, Bellinzona, Essen, Basel

Martin Bolli begann nach seinem Medizinstudium in Zürich die chirurgische Ausbildung in Samedan, dann ging er an die Universitätsklinik in Basel. Dort war er in der chirurgisch-onkologischen Forschung tätig und legte den Grundstein für seine Habilitation im Bereich der Tumorchirurgie. Vor seinem Wechsel nach Luzern durchlief er Stationen im In- und Ausland, so an der Universitätsklinik Homburg in Deutschland, als Leiter der Chirurgie am Spital in Bellinzona sowie später am Zentrum für minimalinvasive Chirurgie in Essen.
Seit 2014 war er in Basel tätig, wo er die letzten fünf Jahre lang als Stellvertretender Chefarzt die Kooperation zwischen dem Unispital Basel und dem Claraspital mitverantwortete. In Basel leitete Bolli unter anderem den Bereich der Chirurgie für den oberen Gastrointestinaltrakt. Er ist auch Dozent für Chirurgie an der Uni Basel.
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