Thomas Straubhaar kehrt zurück nach Bern

Der bekannte Spitaldirektor wechselt von der Klinik Lengg zur Siloah. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger ist eingeleitet.

, 10. März 2017 um 08:51
image
  • personelles
  • epilepsie
  • klinik lengg
  • siloah
  • spital
image
Thomas Straubhaar | Bild: PD KSOW
Thomas Straubhaar hat sich nach rund 3-jähriger Tätigkeit entschieden, von seinem Amt als CEO der Klinik Lengg zurückzutreten. Er wird das Unternehmen Ende Juni 2017 verlassen und nach Bern zurückkehren: Straubhaar wechselt zur Klinik Siloah in Gümligen.
Die Klinik Lengg AG war 2014 eröffnet worden, als Partnerunternehmen der Epilepsie-Stiftung und der Stiftung Zürcher RehaZentren. Seither führte Straubhaar das Unternehmen als Vorsitzender der fünfköpfigen Geschäftsleitung. In seiner Ära in Zürich erfolgten der Aufbau von zwei neuen Neurorehabilitationsabteilungen und die Integration der Schweizerischen Epilepsie-Klinik in die Klinik Lengg AG.
«Das Unternehmen hat sich in den bisherigen drei Geschäftsjahren gemäss den Erwartungen des Verwaltungsrats sehr gut entwickelt», kommentiert der VR in der Mitteilung.

Suche nach Nachfolger läuft

Straubhaars Mandat als CEO der Klinik Lengg AG sei von Beginn weg befristet gewesen, so die Mitteilung weiter. Andererseits heisst es, der Verwaltungsrat bedaure den Weggang von «ausserordentlich».
Ein Mandat für die Suche einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers sei bereits in die Wege geleitet.
Thomas Straubhaar, geboren 1958 und studierter Ökonom, arbeitete in seiner Karriere unter anderem als stellvertretender Leiter des Spitalamts des Kantons Bern, als Leiter der Klinik Sonnenhof in Bern und als interimistischer Direktor des Spitals Bülach.
Sein neues Amt als Gesamtleiter der Siloah AG übernimmt er voraussichtlich im Juli 2017. Die Geschäftsleitung der Klinik Siloah setzt sich damit künftig zusammen aus:
  • Thomas Straubhaar (Vorsitz, Präsidialbereich),
  • Jon Lory (Departement Medizin),
  • Martin Weber (Departement Chirurgie),
  • Marc Fuchs (Departement Finanzen & Dienste).

Die Klinik Lengg AG in Zürich ist eine hochspezialisierte Klinik für Epileptologie und Neurorehabilitation. Konkret betreibt sie die Schweizerische Epilepsie-Klinik und das RehaZentrum Lengg, beide im Zürcher Seefeld. Das Unternehmen beschäftigt rund 260 Personen und wird getragen von der Epilepsie-Stiftung und der Stiftung Zürcher RehaZentren. 
Die Klinik Siloah AG in Gümligen bei Bern versteht sich als integrierter Versorger mit Fokus auf Altersmedizin. Sie bietet den gesamten Behandlungspfad von Akut- Stationär- und Rehabilitationsangeboten sowie Langzeitpflege. Das Unternehmen beschäftigt rund 700 Personen.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spital Rheinfelden: Neue Chefärztin in der Chirurgie

Ida Füglistaler ist die neue Leiterin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Gesundheitszentrum Fricktal. Sie übernimmt die Arbeit von Ingo Engel.

image

CEO-Wechsel in der Hochgebirgsklinik Davos

Evelyne Wirz Eberle wird 2026 nach mehr als fünf Jahren an der Spitze der Hochgebirgsklinik Davos in den Ruhestand treten.

image

KSBL: Neue Leitung der Pneumologie

Nach gut drei Jahren gibt Stefan Gasser die Leitung der Pneumologie am Kantonsspital Baselland ab. Sein Nachfolger heisst Andrei Darie.

image

Neue Geschäftsleitung im Pflegezentrum Lindenfeld Suhr

Mit dem Umbau reagiert das Aargauer Zentrum auf digitale Neuerungen, komplexere Krankheitsbilder und Fachkräftemangel.

image

Zürich: Klinik Lengg startet ambulantes Therapiezentrum

Physio-, Ergo- und Logopädie, Ernährungsberatung, neuropsychologische Angebote – das Zentrum bündelt die wichtigen Disziplinen für die neurologische Rehabilitation.

image

Kispi sucht neue Leitung für die Kinderherzchirurgie

Das Kinderspital Zürich steht vor einem Führungswechsel in der Herzchirurgie: Robert Cesnjevar geht nach vier Jahren zurück nach Erlangen, ein Nachfolger wird gesucht.

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.