Die Ärzte der Rapperswil-Jona AG gelangen mit einem anwaltlichen «Gesuch um anfechtbare Anordnung über ambulante Dienstleistungen des Spitals Linth ausserhalb seiner Mauern» an den Verwaltungsrat der öffentlichen Spitäler des Kantons. Dies geht aus einer Mitteilung der Ärzteschaft hervor, wie
das «St. Galler Tagblatt» meldet.
Stein des Anstosses sind die Pläne des Spitals, eine spitalexterne Physiotherapie-Dependance
beim Bahnhof Jona zu eröffnen. Eine Aussprache zwischen der Ärzteschaft und der Spitalleitung brachte offenbar keine Aussöhnung.
Die Ärzte wehren sich gegen «die kostentreibende und damit falsche Expansion». Sie verlangen vom Verwaltungsrat der öffentlichen Spitäler ein Verbot von Dependancen. Zudem fehle die rechtliche Grundlage, heisst es weiter.