Bevor er bei seinen Patienten zur Tat schritt, hatte ein 31-jähriger falscher Schönheitschirurg aus dem deutschen Oberpfalz zahlreiche OPs am eigenen Leib durchgeführt.
«Ich war überzeugt, dass es sichere Behandlungen sind, weil ich sie selbst an mir ausprobiert habe», sagte er laut einem Bericht
der deutschen Tageszeitung «Welt» nun vor Gericht. Ihm drohen fünf Jahre Haft.
Aufgedeckt hatte den Schwindel eine besorgte Mutter aus Österreich. Sie hatte Zweifel am medizinischen Werdegang des Mannes und schaltete die Behörden ein.
Wie sich herausstellte, hatte sich der Mann mit gefälschten Dokumenten und Urkunden einen angeblichen medizinischen Werdegang der Universität Regensburg als Facharzt für Plastische Chirurgie erschlichen.
Der Angeklagte hatte daraufhin ein Geständnis abgelegt und seinen Schwindel bedauert. «Es ist ein Glück, dass ich aufgeflogen bin.» Er sei froh, dass nicht noch Schlimmeres passiert sei.