Schweizerische Ärztezeitung reduziert Umfänge der Zeitschriften

Der Werkstoff Papier ist seit der Corona-Pandemie stark umkämpft und entsprechend teurer. Die «Schweizerische Ärztezeitung» reagiert nun auf die stark gestiegenen Papierpreise.

, 18. März 2022 um 07:15
image
  • ärztezeitung
  • ärzte
  • praxis
Viele Preise von Gütern und Dienstleistungen sind derzeit stark am Steigen. So auch die Papierpreise: Papier ist seit der Corona-Pandemie stark umkämpft und entsprechend teurer. 
Seit dem Lockdown wird Altpapier vorzugsweise für Verpackungsmaterial wiederverwendet und nicht mehr für Magazin- beziehungsweise Zeitungspapier. Und in Finnland streiken die Papierarbeitenden, was zu einer zusätzlichen Verknappung führt. Gleichzeitig steigen die Energiepreise.

Ärztezeitung umfasst 37 600 Print-Ausgaben

Das spürt auch die «Schweizerische Ärztezeitung», die als Printmedium mit höheren Kosten produzieren muss. Der Verlag hat nun einen Ausweg aus dieser Situation gefunden und reduziert vorübergehend die Umfänge der Zeitschriften, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. 
Um wieviel die 37 600 umfassende Druckauflage reduziert wird, geht nicht hervor. Die Ärztezeitung «SÄZ» ist das offizielle Organ der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH und der FMH Services und die Nr. 1 unter den Ärztezeitschriften in der Schweiz. Sie erscheint wöchentlich sprachgetrennten Ausgaben auf Deutsch und Französisch.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Fünf goldene Regeln, wie Ärzte den Patienten Zahlen verständlich machen

Laborwerte, Risiken, Therapieeffekte – viele Aufklärungsgespräche scheitern an medizinischen Zahlen. Doch wie erläutert man, was eine Behandlung bringt? Ein Vorschlag.

image

«Manche haben unrealistische Erwartungen an die Schweiz»

Die Schweiz erscheint für viele ausländische Ärzte als Traumland. Was es braucht, damit der Jobwechsel gelingt, erklären die Ärztevermittler Francesca und Jan Saner.

image

«Schauen Sie genau, wen Sie heiraten – das meine ich ernst.»

Seilschaften, starre Regeln und intransparente Gehälter bremsen Frauen auf dem Weg zur Chefarztposition. Rückhalt daheim ist entscheidend – und Teilzeit ist problematisch: Das sagt Susanne Renaud, Chefärztin Neurologie am Spital Neuenburg.

image
Gastbeitrag von Esther Wiesendanger

Da sind steigende Gesundheitskosten ja nur logisch

Getrennte Apotheken in Gruppenpraxen, Impfverbote in der Pflege, teure Zusatzkontrollen: Groteske Behörden- und Kassenentscheide lähmen die Versorgung. Sind wir Ärzte eigentlich Komiker?

image

Arzt sein mit Sinn – das ist Medbase.

Der ärztliche Beruf verändert sich – und mit ihm die Erwartungen. Viele Ärztinnen und Ärzte suchen heute mehr als nur eine Anstellung: Sie suchen Wirksamkeit, Gestaltungsspielraum und ein Umfeld, das ihre Werte teilt.

image

Für die Zweitmeinung zu Dr. KI? Kein Problem.

Die meisten Menschen können sich vorstellen, medizinischen Rat bei einem Chatbot zu holen. Und eine klare Mehrheit findet, dass die Ärzte KI-Unterstützung haben sollten. Dies besagt eine Erhebung in Deutschland.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.