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Arzt-Rechnung an Patienten statt an Kasse: Das empfiehlt die FMH
Immer mehr Krankenkassen wollen Arzt-Rechnungen direkt begleichen. Die FMH hingegen empfiehlt: Die Rechnung soll zuerst an die Patienten gehen.
, 27. März 2024 um 07:21Ärzte und Ärztinnen sollen ihre Rechnungen besser an die Patienten schicken, statt an die Krankenkasse. So lautet die Empfehlung der FMH. | Freepik«Kassen machen Druck»
FMH: «Tiers garant» klar vorzuziehen
Dies aus folgenden Gründen:
- Die Patienten können selbst entscheiden, welche Rechnungen sie der Krankenkasse zur Vergütung einreichen und damit zur Kenntnis bringen. Geht die Rechnung direkt an die Krankenkasse, kennt diese jede Diagnose und Erkrankung.
- Da viele Patienten kleinere Rechnungen direkt und selbst bezahlen, trage das System zu Kosteneinsparungen bei.
- Ausserdem entfalle der leidige Streit zwischen Ärzten und Krankenkassen, wer nun der Patienten die gesetzlich geforderte Rechnungskopie zustellt, da der Patient sowieso immer die Rechnung erhält.
- Eine Auswertung der Ärztekasse vor zehn Jahren hat gezeigt, dass die Zahlungsmoral nicht besser ist, wenn die Krankenkassen die Rechnungen direkt begleichen. Damals war nach 30 Tagen der Anteil der bezahlten Rechnungen bei den Patienten sogar höher als bei den Krankenkassen.
- Auch das Risiko für Zahlungsverluste war geringer, weil die Zahl der Schuldner bei den Patienten grösser ist als bei den Kassen und der Betrag pro Schuldner kleiner.
So rechnen die Kassen ab
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