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Viktor & vips gehen in die zweite Runde

Die Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz (vips) ist erneut mit dabei als Sponsor des Viktor Awards. Was ihre Beweggründe sind und was sie über den Award des Gesundheitswesens hinaus beschäftigt, erklärt Ernst Niemack, Geschäftsführer vips, im Interview mit Medinside.

, 22. Februar 2023 um 05:57
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Ernst Niemack ist seit Juli 2018 Geschäftsführer der vips mit Sitz in Zug. | Bild: Stefan Weiss, partners in gmbh, Zürich
Die Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz (vips) ist bereits zum zweiten Mal beim Viktor dabei. Weshalb?
Wir können uns hervorragend mit dem Award identifizieren und finden es toll, dass man herausragende Leistungen im Schweizer Gesundheitswesen mit einem Award auszeichnet. Zahlreiche Menschen setzen sich tagtäglich für die Patientengesundheit ein, viele auch im Hintergrund. Ohne sie wäre unser Gesundheitssystem nicht auf einem solch hohen Niveau. Der Award leistet einen schönen Beitrag, all diesen Menschen Respekt und Wertschätzung entgegenzubringen. Und das unterstützen wir als vips gerne.
Wieso ist der Award des Gesundheitswesens so wichtig?
Wir freuen uns, wenn der Viktor ein fester Bestandteil des Schweizer Gesundheitswesens wird. Denn mit dem Award kann Silodenken aufgebrochen und die verschiedenen Aspekte der Gesundheitsbranche können breiter betrachtet werden. Damit der Patient die bestmögliche Behandlung bekommt, müssen einerseits die Rahmenbedingungen aus Politik und Verwaltung stimmen, anderseits ist aber auch der unermüdliche Einsatz der vielen Akteure in der Gesundheitsbranche wichtig.
Auf was freuen Sie sich beim Viktor 2022 besonders?
Die Gala im letzten Jahr war geprägt von den verdienten Siegerinnen und Siegern und der herzlichen Ambiance mit der exklusiven Gästeschar aus dem Schweizer Gesundheitswesen. Wir freuen uns auf die Verleihung des Viktor Award 2022 am 29. März 2023 im Kursaal Bern im Wissen, dass auch dies ein besonderer Abend in feierlichem Rahmen mit wunderbaren Gesprächen und inspirierenden Momenten wird.
Die vips wurde 1950 gegründet und ist mit ihren aktuell 89 aktiven Mitgliedern der mitgliederstärkste Pharmaverband in der Schweiz. Welche Ziele werden verfolgt?
Wir verstehen uns als Drehscheibe zwischen Behörden, Politik, Medien und unseren Mitgliedern. Nebst einem rechtsgleichen, flächendeckenden und raschen Zugang zu Medikamenten setzen wir uns für faire Rahmenbedingungen in der Schweiz ein. Wir unterstützen unsere Mitglieder bei Marktzulassungen von Arzneimitteln und helfen, geistiges Eigentum zu schützen. Dabei fokussieren wir uns auf den Schweizer Markt und gestalten das Umfeld im Gesundheitswesen aktiv mit – mit dem Ziel, die Patientengesundheit ganzheitlich und nachhaltig zu stärken.
Wo besteht Ihrer Meinung nach aktuell Handlungsbedarf?
«Den gordischen Knoten durchschlagen» – da braucht es innovative, kreative Ideen und Lösungen, an denen wir täglich arbeiten. Wir müssen unseren Hauptfokus auf die Anliegen der Patientinnen und Patienten richten und uns bewusst sein, dass jeder Prämienzahlende früher oder später selber zum Patienten wird. Zur Stärkung des Standortes und Sicherung der Versorgung muss der Wettbewerb im Sinne von mehr Anbietern und mehr Produkten gefördert werden – ein solcher Qualitätswettbewerb kommt letztendlich allen zugute. Wichtig ist, dem Patienten in der Schweiz den Zugang zu einer grösstmöglichen Vielfalt an Therapieoptionen mit Originalen und Nachahmerprodukten zu bieten. Wenn wir von Innovationen sprechen, meinen wir nebst der hoch innovativen Spitzenmedizin genauso die Weiterentwicklung vieler etablierter Therapien der Grundversorgung mit grossem Nutzen für die breite Bevölkerung.
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