Spital Wetzikon kämpft gegen Facebook-Datenklau

Unbekannte haben das Facebook-Konto des GZO Spital Wetzikon gehackt. Das Spital versucht nun, die Kontrolle zurückzuerlangen.

, 7. August 2023 um 07:30
image
Hacker-Angriff auf das Spital Wetzikon. | Unsplash
Das Facebook-Konto «GZO AG Spital Wetzikon» wurde Opfer eines Hackerangriffs. Unbekannte haben den Account übernommen und anschliessend die Inhalte verändert. Der offizielle Facebook-Account ist aktuell nicht erreichbar. Zudem existieren mehrere Fake-Accounts des GZO.
Die Spitalverantwortlichen drücken in einer Mitteilung ihr Bedauern über diese unerwünschte Entwicklung aus. Mit Hochdruck werde an einer Lösung gearbeitet, um die Sicherheit der Daten und den regulären Betrieb des Kontos wiederherzustellen.

Bittet Nutzer um Mithilfe

Um die aktuelle Situation zu beheben, befindet sich das Spital in engem Austausch mit Facebook, Datenschutzexperten und Juristen, heist es. Das GZO bittet die Facebook-Nutzer keine persönlichen Informationen preiszugeben und nicht auf verdächtige Nachrichten zu reagieren.
Der Instagram-Kanal, der mit dem Facebook-Account verknüpft ist, sei derzeit nicht betroffen. Das Spital hat jedoch festgestellt, dass es auch auf Instagram einen Fake-Account des GZO gibt. Die Social-Media-Plattformen Linked-In und Twitter sind hingegen von diesem Vorfall derzeit verschont geblieben.

Keine Stellungnahme des Spitals

Medinside hat beim Spital nachgefragt, ob das Problem, das inzwischen seit rund zehn Tagen besteht, behoben werden konnte. Darüber hinaus haben wir um weitere Informationen gebeten, unter anderem wie das Konto gehackt wurde, ob ein Schaden entstanden ist oder ob Forderungen Dritter bestehen.
Anscheinend konnte das Problem noch nicht gelöst werden. Die Medienstelle teilt uns mit, dass weiterhin mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet werde. Und: «Da es sich jedoch um ein laufendes Verfahren handelt, können wir dazu aktuell keine Stellung nehmen».
  • spital
  • gzo spital wetzikon
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Innovative Kinderradiologie am Kantonsspital Baden

Das Kantonsspital Baden setzt in seinem Neubau neue Massstäbe in der patientenfreundlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Die Kinderradiologie bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen und arbeitet eng mit anderen Fachbereichen zusammen.

image

Co-Creation im Gesundheitswesen

Zippsafe revolutioniert mit seinen Produkten das Gesundheitswesen. Ein platzsparendes Spindsystem optimiert Personalumkleiden, während ZippBag und ZippScan den Umgang mit Patienteneigentum verbessern. Erfahren Sie, wie die Produkte durch enge Zusammenarbeit mit Schweizer Spitälern entwickelt wurden.

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Wenn die KI sagt, dass es Zeit ist fürs Hospiz

In einem US-Spital läuft ein heikler Test: Ein Künstliche-Intelligenz-Programm eruiert Patienten für Palliative Care.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken

Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet nun Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Glarus verliert GL-Mitglied

Thomas Kühnis, Chef der Finanzen, Informatik und Betriebe, verlässt nach neun Jahren die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Glarus.

image

Neue Ärzte-Tarife auf dem Weg zur Genehmigung

Die Tarifpartner beantragen wie geplant die Genehmigung eines Tarifsystems aus ambulanten Pauschalen und Tardoc.

image

Schatten über dem Verkauf des Spitals Flawil

Wurden beim Verkauf des Spitals Flawil die Vertragspartner getäuscht? Mehrere Kantonsparlamentarier verlangen Antworten von der St.Galler Regierung.