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Weshalb das wichtigste Syphilis-Mittel hier kaum erhältlich ist
Der Bundesrat legt einen Bericht zur Medikamenten-Versorgung vor. Zur Verbesserung der Lage schlägt die Regierung unter anderem Pflichtlager und erleichtere Zulassungen vor.
, 20. Januar 2016 um 09:14![image](https://res.cloudinary.com/deep-impact-ag/image/upload/c_fill,w_640,dpr_1/ar_16:9,c_fill,g_auto/q_auto/fl_progressive/f_auto/v1643632466/insideit/default/mood-3.png)
Regulierung, Produktionsstopp, Engpässe
- Eine zu prüfende Idee sei eine erweiterte Lagerhaltung auf allen Stufen vor – von den Herstellern über die Spitäler bis zu den Ärztinnen und Ärzten.
- Geprüft wird zudem eine Pflichtlagerung – also dass die Branche verpflichtet werden könnte, speziell wichtige Arzneimittel permanent vorrätig zu halten.
- Die Versorgung mit bestimmten Nischenprodukten, welche zulassungsbefreit hergestellt werden dürfen, könnte durch ein Netzwerk von öffentlichen Apotheken, Spitalapotheken und der Armeeapotheke sichergestellt werden.
- Ferner empfiehlt der Bund, die Schweiz-spezifischen Anforderungen an die Patienteninformation zu vereinfachen, zumindest bei gewissen Medikamenten, etwa bei bestimmten Impfstoffen. Damit könnte der Import beschleunigt werden. Zudem soll die Zulassung von traditionellen Arzneimitteln aus dem EU- und EFTA-Raum erleichtert werden.
- Weiter sollen Herstellerfirmen durch den Bund motiviert werden, Lizenzen an Dritte zu übertragen, wenn sie ihre Produkte aus dem Schweizer Markt zurückziehen.
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