Im vergangenen Juni verlor
im Spital Sitten (Hôpital du Valais) eine Frau in der 30. Schwangerschaftswoche ihr Kind. Nun fordert der Walliser Patientenverband
ADPVal die präventive Suspendierung des zuständigen Arztes.
In
einer Mitteilung vom Montag hat sich der Verband an den Staatsrat als zuständige Aufsichtsbehörde gewandt. Nur durch eine Suspendierung könne die Sicherheit der Patientinnen in der Gynäkologie und der Geburtshilfe im Sittener Spital weiterhin gewährleistet werden.
Derzeit laufen Ermittlungen gegen den behandelnden Arzt. Der
Walliser Zeitung «Nouvelliste» zufolge soll eine falsche Diagnose zur Fehlgeburt geführt haben. Ausserdem seien Unterlagen, die Informationen zur Patientin beinhalten, offenbar verschwunden.