Von der Schulthess-Klinik ans Gelenkzentrum Zürich

Barbara Wirth und Philipp Neidenbach heissen die beiden neuen Ärzte am Gelenkzentrum Zürich in der Privatklinik Bethanien. Sie kommen von der Schulthess-Klinik.

, 11. August 2021 um 13:07
image
  • spital
  • personelles
  • schulthess klinik
Beide haben sie in der Schulthess-Klinik in Zürich gearbeitet, und beide haben sich nun selbständig gemacht: Barbara Wirth und Philipp Neidenbach sind neue Partner am Gelenkzentrum Zürich in der Privatklinik Bethanien. Barbara Wirth ist auf Schulter und Ellbogen spezialisiert, Philipp Neidenbach ist Knie- und Hüftchirurg.

Nicht immer einfach als Frau...

Die Zürcherin Barbara Wirth arbeitete als Assistenzärztin zweieinhalb Jahre auf der Notfallstation im Spital Davos und wechselte dann an die Schulthess-Klinik. Sie sagt: «Als Frau war es dort nicht immer einfach – nicht etwa, weil meine Vorgesetzten mir etwas nicht zutrauten. Sondern weil die Patienten für gewisse Operationen einen Mann erwartet hätten. Etwa für eine körperlich anspruchsvolle Hüft-Prothesen-Revision.»
Später wechselte sie zum Schultergelenk. «Einerseits, weil es sehr komplex und abwechslungsreich ist und anderseits, weil die Patienten froh waren, für so etwas Delikates wie die Schulter von einer Frau behandelt zu werden.»
image
Philipp Neidenbach ist seit Januar am Gelenkzentrum Zürich tätig. | PD

Aus dem Allgäu nach St. Moritz

Philipp Neidenbach stammt aus dem Allgäu. Seine erste Stelle als Assistenzarzt trat er in der Klinik Gut in St. Moritz an. Er arbeitete ausserdem zwei Jahre als Projektmanager für internationale Studien auf dem Gebiet der Traumatologie und Orthopädie. Auch am Spital Limmattal war er tätig, bevor er sich an der Schulthess-Klinik während knapp sechs Jahren auf das Gebiet der Knie- und Hüftchirurgie spezialisierte.
Neidenbach behandelt vor allem Arthrosen des Hüft- oder Kniegelenkes und beurteilt die Behandlung von Patienten mit Beschwerden nach der Implantation von Knie- oder Hüftprothesen. Arthroskopischen Verfahren zur Behandlung von Sportverletzungen des Kniegelenkes - etwa der Menisken und der Kreuzbänder – gehören zu seinen Routineeingriffen. Er ist seit Januar Partner im Team des Gelenkzentrums Zürich.
Das Gelenkzentrum Zürich wurde 2012 von Urs Munzinger, dem ehemaligen Chefarzt der Schulthess-Klinik, gegründet.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

image

Auch das KSW schreibt tiefrote Zahlen

Hier betrug das Minus im vergangenen Jahr 49,5 Millionen Franken.

image

...und auch das Stadtspital Zürich reiht sich ein

Es verzeichnet einen Verlust von 39 Millionen Franken.

image

Kantonsspital Olten: Neuer Chefarzt Adipositaschirurgie

Urs Pfefferkorn übernimmt gleichzeitig die Führung des Departements Operative Medizin.

image

SVAR: Rötere Zahlen auch in Ausserrhoden

Der Einsatz von mehr Fremdpersonal war offenbar ein wichtiger Faktor, der auf die Rentabilität drückte.

image

Wie relevant ist das GZO-Spital? Das soll das Gericht klären.

Das Spital in Wetzikon zieht die Kantonsregierung vors Verwaltungsgericht – und will belegen, dass es unverzichtbar ist.

Vom gleichen Autor

image

SVAR: Neu kann der Rettungsdienst innert zwei Minuten ausrücken

Vom neuen Standort in Hundwil ist das Appenzeller Rettungsteam fünf Prozent schneller vor Ort als früher von Herisau.

image

Kantonsspital Glarus ermuntert Patienten zu 900 Schritten

Von der Physiotherapie «verschrieben»: In Glarus sollen Patienten mindestens 500 Meter pro Tag zurücklegen.

image

Notfall des See-Spitals war stark ausgelastet

Die Schliessung des Spitals in Kilchberg zeigt Wirkung: Nun hat das Spital in Horgen mehr Patienten, macht aber doch ein Defizit.