Spital Zollikerberg: Qualität in der Palliative Care

Das Diakoniewerk-Spital besitzt nun das Zertifikat «Qualität in Palliative Care». Pro Jahr betreut das Palliativ-Team in Zollikerberg rund 180 Patienten.

, 21. Februar 2017 um 10:50
image
  • spital zollikerberg
  • palliativmedizin
  • spital
Das Spital Zollikerberg hat das Zertifikat «Qualität in Palliative Care» erhalten. Das Label bescheinigt ihm eine hochstehende Qualität in der Behandlung und Begleitung unheilbar kranker Menschen. Pro Jahr betreut das Palliative-Care-Team im Spital Zollikerberg rund 180 Patienten.
Um das Zertifikat des Schweizerischen Vereins für Qualität in Palliative Care zu erhalten, durchlief das Spital Zollikerberg einen Zertifizierungsprozess sowie ein abschliessendes Audit. Ein Expertenteam überprüfte Kriterien wie das Gesamtkonzept, die Betreuung, die Zusammenarbeit im Team sowie den Einbezug der Angehörigen und bewertete diese mit sehr guten Noten, so die Mitteilung.

Jeden in seiner Gesamtheit sehen

«Das Ergebnis der Zertifizierung bestätigt uns, dass wir den richtigen Weg gehen», sagt Katja Albrecht, ärztlich Verantwortliche des Kompetenzzentrums Palliative Care. «Die Patientinnen und Patienten kommen in einer sehr schwierigen Lebenssituation zu uns, und unser oberstes Ziel ist es, dass sie ihre letzte Lebensphase würdevoll und lebenswert begehen.» 
Die Philosophie der spezialisierten Palliative Care im Spital Zollikerberg ist es, jeden Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen und zu respektieren. Zum Palliative Care-Team gehören speziell ausgebildete Fachleute aus dem ärztlichen und pflegerischen Bereich, aus Physio- und Ergotherapie, Ernährungsberatung, Psychoonkologie, Seelsorge und Sozialdienst.
Das wie das Spital Zollikerberg zur Stiftung Diakoniewerk Neumünster gehörende Wohn- und Pflegehaus Magnolia betreut Palliativpatienten in der Langzeitpflege und trägt ebenfalls das Label für Qualität in Palliative Care.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

So will das Kantonsspital Graubünden Gewaltopfern helfen

Das Kantonsspital Graubünden in Chur betreibt neu die Sprechstunde «Forensic Nursing». Das Angebot ist das erste dieser Art in der Deutschschweiz.

image

Kantonsspital Winterthur lässt Gender-Leitfaden nun doch fallen

Das Kantonsspital Winterthur zieht die gendergerechte Sprachempfehlung zurück. Der Druck ist wohl zu gross geworden.

image

Christian Britschgi wechselt als Chefarzt nach Winterthur

Christian Britschgi leitet künftig die medizinische Onkologie und Hämatologie im Kantonsspital Winterthur.

image

Zwei der grössten Psychiatrie-Kliniken wollen fusionieren

In Bern bahnt sich eine Elefantenhochzeit an: Die zwei eh schon grössten Kliniken wollen sich zu einer vereinigen.

image

Mobbing-Streit in Solothurn droht zu eskalieren

Seit Monaten schwelt bei den Solothurner Spitälern ein Konflikt. Nun erhebt auch der Berufsverband schwere Vorwürfe und droht sogar mit Klage.

image

Barbara Nietlispach wird Chefärztin im Wallis

Die Klinik Frau–Kind des Spitalzentrums Oberwallis (SZO) stellt sich neu auf und geht eine neue Kooperation ein.

Vom gleichen Autor

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.

image

Wer will bei den Helios-Kliniken einsteigen?

Der deutsche Healthcare-Konzern Fresenius sucht offenbar Interessenten für den Privatspital-Riesen Helios.

image

Deutschland: Investment-Firmen schlucken hunderte Arztpraxen

Medizin wird zur Spielwiese für internationale Fonds-Gesellschaften. Ärzte fürchten, dass sie zu Zulieferern degradiert werden.