2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
So dürfte das Kantonsspital Winterthur privatisiert werden
Der Zürcher Kantonsrat hat den Rahmen gesetzt, in dem das KSW aus der Verwaltung entlassen werden soll.
, 3. Oktober 2016 um 19:39- AG. Das Kantonsspital Winterthur wird in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft umgewandelt.
- Fünf Jahre Frist. Der Kanton besitzt in den ersten fünf Jahren 100 Prozent der Aktien. Danach kann er die Mehrheit der Anteile verkaufen. Der Regierungsrat hatte ursprünglich nur eine Frist von zwei Jahren vorgesehen.
- Vorkaufsrecht. Ein Verkauf der Aktien durch den Kanton müsste vom Parlament bewilligt werden. Zugleich würden die Stadt Winterthur sowie die Gemeinden der umliegenden Spitalregion ein Vorkaufsrecht erhalten.
- Statuten. Die Gründungsstatuten der Aktiengesellschaft müssen vom Kantonsrat genehmigt werden
- Verwaltungsrat. Der Kantonsrat muss die vom Regierungsrat einzusetzenden Verwaltungsräte der KSW-AG bewilligen.
- Wem gehören die Immobilien? Der Kanton kann die Immobilien des Spitals verkaufen und der neuen AG das Land im Baurecht übertragen.
- GAV? Abgelehnt wurde die Idee von SP, GL und AL, von der neuen Kantonsspital AG per Gesetz zu verlangen, dass ein Gesamtarbeitsvertrag abgeschlossen wird.
- Referendum! Die SP stellte in der Debatte klar, dass sie angesichts dieser Ergebnisse wohl das Referendum ergreifen wird. Der kantonale Gewerkschaftsbund hat die Anrufung des Volkes bereits beschlossen.
Artikel teilen
Loading
Comment
Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen
Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.
Was geschieht mit dem Spital Thusis?
Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.
CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»
Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.
Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust
Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.
Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab
Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.
Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber
Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.
Vom gleichen Autor
Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise
Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.
Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung
Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.