RehaClinic: Ein Zürcher Nationalrat wird Präsident

Zudem gelangen zwei weitere Vertreter der RehaClinic Zürich in den Gruppen-Verwaltungsrat. Das signalisiert, dass sich der RehaClinic-Konzern noch stärker als gesamtschweizerisches Unternehmen profilieren will.

, 9. März 2016 um 11:56
image
  • rehaclinic
  • spital
Der Verwaltungsrat der RehaClinic AG erhält einen neuen Präsidenten: Beat Edelmann übergibt die Funktion im Mai 2016 an Beat Walti
Walti arbeitet hauptamtlich als Wirtschaftsanwalt bei der Zürcher Kanzlei Wenger & Vieli, zudem vertritt er die FDP im Nationalrat. Seit 2011 amtierte er bereits als Verwaltungsratspräsident der RehaClinic Zürich AG, und er war ab 2014 Mitglied des Verwaltungsrates auf Gruppenebene. Im übrigen sitzt Beat Walti auch im Stiftungsrat der Zürcher Schulthess Klinik.
Der amtierende Verwaltungsratspräsident Beat Edelmann sehe den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen, so die Mitteilung aus Bad Zurzach: «Dank Führung durch ausgezeichnete Persönlichkeiten in Medizin, Therapie, Pflege und Administration nahm RehaClinic eine beeindruckende Entwicklung und steht auf stabilem Grund.»
Edelmann will sich künftig auf die Aufgabe als Präsident des Stiftungsrates «Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach+Baden» konzentrieren. 
Mit ihm gibt auch David Foster aus Bad Zurzach sein Amt ab; Foster war ebenfalls langjähriges Mitglied des Stiftungsrates und vormals Mitglied des Stiftungsrats-Ausschusses, also des strategischen Führungsgremiums. 
Im Verwaltungsrat der RehaClinic AG unter Beat Waltis Leitung verbleiben dafür zwei andere bekannte Gesundheitspolitiker, nämlich die Aargauer Nationalrätin Ruth Humbel (CVP) und der ehemalige Gesundheitsdirektoren-Präsident Carlo Conti (CVP).
Insgesamt wird im RehaClinic-Verbund offenbar die Zürcher Tochter gestärkt. Denn der Verwaltungsrat der RehaClinic AG wurde noch durch zwei weitere Mitglieder des Verwaltungsrates von RehaClinic Zürich AG erweitert: Urs Stoffel, der Chirurg und ehemalige Präsident der Zürcher Ärztegesellschaft, sowie Christina Brunnschweiler, CEO der Spitex Zürich, haben ihren Platz bereits eingenommen. 
«Mit den Mutationen im Verwaltungsrat setzt RehaClinic AG ein klares Zeichen», teilt das Unternehmen mit. «Insbesondere der neue Verwaltungsratspräsident steht für die weitere Entwicklung von RehaClinic AG zu einem gesamtschweizerisch tätigen Unternehmen.» 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Innovative Kinderradiologie am Kantonsspital Baden

Das Kantonsspital Baden setzt in seinem Neubau neue Massstäbe in der patientenfreundlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Die Kinderradiologie bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen und arbeitet eng mit anderen Fachbereichen zusammen.

image

Co-Creation im Gesundheitswesen

Zippsafe revolutioniert mit seinen Produkten das Gesundheitswesen. Ein platzsparendes Spindsystem optimiert Personalumkleiden, während ZippBag und ZippScan den Umgang mit Patienteneigentum verbessern. Erfahren Sie, wie die Produkte durch enge Zusammenarbeit mit Schweizer Spitälern entwickelt wurden.

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Wenn die KI sagt, dass es Zeit ist fürs Hospiz

In einem US-Spital läuft ein heikler Test: Ein Künstliche-Intelligenz-Programm eruiert Patienten für Palliative Care.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken

Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet nun Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.