Onkologie: Hirslanden reicht bis nach Dubai

Die Arabischen Emirate haben ein neues Comprehensive Cancer Center. Es entstand in enger Zusammenarbeit mit der Hirslanden-Gruppe.

, 24. Februar 2017 um 10:01
image
  • hirslanden
  • onkologie
  • spital
Zu Wochenbeginn wurde am persischen Golf ein neues Onkologie-Zentrum eröffnet. Das Comprehensive Cancer Center in Dubai beansprucht, das modernste in der Region zu sein. Erstmals findet sich in den Emiraten damit auch ein TrueBeam-Linearbeschleuniger für die Strahlentherapie.
Das Zentrum gehört zum Mediclinic City Hospital, welches wiederum zur gleichnamigen Spitalgruppe gehört – und folglich quasi eine Schwester von Hirslanden ist. Wie die Regierung von Dubai in ihrer Mitteilung zur Eröffnung betont, wurde das Comprehensive Cancer Center auch stark in Zusammenarbeit mit den Schweizern entwickelt.

Therapie in Zürich und Dubai parallel

Das eigentliche Partnerspital ist die Hirslanden-Klinik in Zürich, mit der das neue Zentrum in Dubai Knowhow und Daten austauschen, Fälle diskutieren und sich auch personell ergänzen soll. 
Der Zugang zu Hirslanden soll den arabischen Onkologie-Patienten neue Diagnose- und Therapiechancen ohne Fernreisen ermöglichen.
Konkretes Beispiel: Die Linearbeschleuniger in Dubai und in Zürich sind aufeinander abgestimmt. Damit könnte ein Patient sowohl im Comprehensive Cancer Center wie in der Hirslanden-Klinik behandelt werden, ohne dass die Dosen umkalkuliert werden müssen.
Bei allfälligen Sprachproblemen gibt es auch Hilfe: Das Mediclinic City Hospital in Dubai wird seit Sommer 2015 von Christian Schuhmacher geleitet – dieser war zuvor seit 2011 Direktor der Hirslanden Klinik Birshof in Münchenstein gewesen.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Basel: Adullam-Stiftung engagiert Jörg Leuppi

Der CMO des Kantonsspitals Baselland wird Stiftungsrat bei der Organisation für Altersmedizin.

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

image

Auch das KSW schreibt tiefrote Zahlen

Hier betrug das Minus im vergangenen Jahr 49,5 Millionen Franken.

image

...und auch das Stadtspital Zürich reiht sich ein

Es verzeichnet einen Verlust von 39 Millionen Franken.

image

Kantonsspital Olten: Neuer Chefarzt Adipositaschirurgie

Urs Pfefferkorn übernimmt gleichzeitig die Führung des Departements Operative Medizin.

image

SVAR: Rötere Zahlen auch in Ausserrhoden

Der Einsatz von mehr Fremdpersonal war offenbar ein wichtiger Faktor, der auf die Rentabilität drückte.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.