KSA: Stabswechsel in der Urologie

Stephen Wyler ist neuer Leiter der Urologischen Klinik ab. Sein Vorgänger Franz Recker bleibt dem Kantonsspital Aarau noch zwei Jahre erhalten.

, 2. Oktober 2017 um 07:05
image
  • personelles
  • spital
  • urologie
Seit Monatsbeginn leitet Stephen Wyler die Urologische Klinik am Kantonsspital Aarau. Er folgt auf Franz Recker, der sein Amt nach 16 Jahren als Chefarzt und insgesamt 26 Jahren am KSA übergab. 
Recker setzte Schwerpunkte in der Prostatakrebsvorsorge, der minimalinvasiven Chirurgie sowie der Forschung gesetzt. Sein Nachfolger ist auf minimalinvasive Operationsverfahren mit Schwerpunkten in der Roboterchirurgie und Immunologie des Prostatakarzinoms spezialisiert.

Mehr minimal-invasive Urologie und Laparoskopie

Prof. Stephen Wyler, 48, und amtierte seit 2014 als Stellvertreter von Franz Recker. Er ist seit 2004 Facharzt für Urologie, seit 2013 lehrt er das Fach auch an der Universität Basel. 
Stephen Wyler will die minimal-invasive Urologie und Laparoskopie am Kantonsspital Aarau weiter ausbauen: «Inzwischen machen wir nicht nur Prostata-, sondern auch Nieren- und Blasenkrebseingriffe mit dem Roboter». Vor zehn Jahren hatte Franz Recker die schonende Technik in Aarau eingeführt, inzwischen wurden fast 2000 Patienten damit behandelt.
Franz Recker bleibt nun noch zwei Jahre am KSA tätig und wird sich wieder vermehrt um die Patienten kümmern und öfter operieren.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.