2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Das verdienen Spitalärzte in Deutschland
Chefärzte verdienen in Deutschland derzeit 285’000 Euro im Durchschnitt. Oberärzte kommen im Mittel auf ein Einkommen von 130'000 Euro.
, 12. Dezember 2016 um 09:54- Gehalt Chefärzte: Chefärzte verdienen in Deutschland derzeit 285’000 Euro im Durchschnitt.
- Streuung Gehalt Chefärzte: Mit einem Jahresgehalt von rund 352'000 Euro gehören Chefärzte der Inneren Medizin zu den am besten bezahlten Chefärzten. Ein Chefarzt Pädiatrie kommt lediglich auf rund 200'000 Euro.
- Gehalt Oberärzte: Spitäler zahlen Oberärzten im Schnitt 130'000 Euro im Jahr.
- Streuung Gehalt Oberärzte: Bei den Oberärzten zeige sich keine so breite Streuung der Gehälter wie bei den Chefärzten. Dennoch gebe es auch hier deutliche Unterschiede: Ein Chirurg verdiene durchschnittlich 142'000 Euro, ein Oberarzt in der Geriatrie hingegen 102'000 Euro.
- Gehalt Klinikdirektor: Je nach Grösse des Spitals: In grösseren Häusern liege das Gehalt der Geschäftsführer bei deutlich mehr als 200'000 Euro im Jahr, während man in kleineren Häusern mit durchschnittlich 133'000 Euro gut ein Drittel weniger verdiene.
- Gehalt Finanz-, Personal- oder IT-Chefs: zwischen 84'000 und 93'000 Euro im Jahr.
- Erfolgsabhängige Vergütung: Im vergangenen Jahr erhielten drei Viertel aller Geschäftsführer in Spitälern eine variable Vergütung. Die Zahl der Geschäftsführer mit einer erfolgsabhängigen Vergütung ist im Vergleich zum vergangenen Jahr weiter gestiegen.
- Frauen im Top-Management: Frauen sind in Führungspositionen von Spitälern noch deutlich unterrepräsentiert. Insbesondere die Top-Positionen wie Geschäftsführer und Chefärzte sind nur zu 16 beziehungsweise elf Prozent mit Frauen besetzt, während andererseits mehr als die Hälfte aller Fach- und Weiterbildungsärzte Frauen sind.
Artikel teilen
Loading
Comment
Medizinprodukte: Swissmedic moniert Mängel in vielen Spitälern
Die Aufsichtsbehörde kontrollierte unter anderem Endoskopie und Instandhaltung – und fand so viele Probleme, dass sie jetzt die Überwachung intensiviert.
Thierry Carrel gründet Unternehmen: Carrel Cardio Consulting
Der ehemalige Chefarzt und Klinikleiter arbeitet nun als selbstständiger Chirurg mit Sprechstunden im Bern.
Eine unabhängige Anlaufstelle garantiert mehr Qualität
Unabhängige Qualitätskontroll- und Meldezentren fürs Gesundheitswesen könnten die Patientenversorgung stark verbessern.
Arzt & Co.: Das Kinderarzthaus wird erwachsen
Die neu gegründete Firma Arzt & Co. eröffnet eine erste Hausarztpraxis in Baden. Sie ist ein Schwesterunternehmen der Kinderarzthaus-Gruppe.
KSA: Weiterer Abgang in der Geschäftsleitung
Sergio Baumann ist nicht länger beim Kantonsspital Aarau tätig: Der Betriebsleiter, der zeitweise als interimistischer CEO fungierte, hat sein Büro bereits geräumt.
Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken
Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet neue Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.
Vom gleichen Autor
Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab
Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.
Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse
Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.
Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht
Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.