Hochgebirgsklinik Davos mit neuem Chefarzt

Thomas Spindler heisst der neue Chefarzt der Kinder- und Jugendabteilung bei der Hochgebirgsklinik Davos. Zudem bietet die Spezialklinik neu eine familienorientierte Rehabilitation an.

, 5. April 2018 um 05:52
image
  • hochgebirgsklinik davos
  • personelles
  • spital
  • reha
Thomas Spindler nimmt Mitte April die Tätigkeit als Chefarzt der Abteilung für Kinder und Jugendliche in der Hochgebirgsklinik Davos auf. Der Kinder- und Jugendarzt ist seit zehn Jahren Chefarzt der Klinik für Pädiatrische Pneumologie und Allgergologie der Fachkliniken Wangen im Allgäu, wie die Davoser Spezialklinik mitteilt.
Der 60-jährige Kinder- und Jugendarzt arbeitet nach dem Studium in Bochum und Tübingen seit 20 Jahren in der Rehabilitationsmedizin und im Bereich der Lungenerkrankungen und Allergien.

Gehört zu den besten Ärzte Deutschlands

Spindler ist vom Magazin «Focus» seit 2011 fortlaufend im Bereich Allergie und Asthma in die Liste der besten Ärzte Deutschlands aufgenommen. Er ist zudem Sprecher der Arbeitsgruppe Rehabilitation und Patientenschulung der D-A-CH Gesellschaft für pädiatrische Pneumologie.
Er tritt die Nachfolge von Ariane Kalweit an, die nach rund vier Jahren in der Hochgebirgsklinik Davos eine neue Herausforderung annehmen wird, wie die Klinik weiter schreibt. 

Neues Angebot: Kinderonkologie und -kardiologie

Die Hochgebirgsklinik Davos mit über 200 Betten hat zudem ein neues Angebot: Seit Januar 2018 werden zusätzlich Kinder nach Herzoperationen und Krebsbehandlungen oder bei anderen schweren chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Mukoviszidose aufgenommen und rehabilitativ betreut.
Familienorientierte Rehabilitation bedeutet, dass erkrankte Kinder zusammen mit einem Elternteil und Geschwistern untergebracht werden können. Dazu wurden spezielle konzipierte Familiensuiten geschaffen, heisst es. Im Mittelpunkt der Behandlung stehe nicht das erkrankte Kind alleine, sondern die gesamte Familie. 
Dieses Angebot ist der Klinik zufolge in der Schweiz einzigartig – und werde von Elternvereinigungen und Fachkreisen sehr begrüsst, heisst es. Besonders wichtig für den langfristigen Behandlungserfolg sei dabei die Information und Schulung der Eltern.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Stefan Lichtensteiger wird CEO der Winterthurer Psychiatrie

Nach einem halben Jahr als zwischenzeitlicher Direktor ist er definitiv ernannt worden: Der ehemalige Chef des St. Galler Kantonsspitals leitet nun die IPW.

image

KSGL: Alexander Penssler wird CEO

Alexander Penssler übernimmt die Leitung des Kantonsspitals Glarus von Stephanie Hackethal. Bislang leitete er die Integrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland.

image

H+ strukturiert Geschäftsbereich Tarife neu

Der Spitalverband H+ trennt die stationären und ambulanten Tarifthemen künftig in zwei Abteilungen. Roger Scherrer übernimmt per 1. Juni 2026 die Leitung des Geschäftsbereichs und wird Mitglied der Geschäftsleitung.

image

Zollikerberg: Chefarztwechsel in der Klinik für Innere Medizin

Ab Juli 2026 übernimmt Gregor Lindner die Klinik für Innere Medizin am Spital Zollikerberg von Ludwig Theodor Heuss, der die Abteilung 18 Jahre lang geleitet hat.

image

KSA: Neuer Leitender Arzt in der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie

Riccardo Schweizer wird Leitender Arzt in der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie am Kantonsspital Aarau – mit Schwerpunkt auf rekonstruktiver Brust- und Lymphchirurgie.

image

Spital Thusis: Neuer Chefarzt für Chirurgie und Orthopädie

Christian Schrofer übernimmt die Leitung der Chirurgie und Orthopädie am Spital Thusis und führt die bislang getrennten Abteilungen künftig gemeinsam.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.