Wonach sich Ärzte in einer Partnerschaft wirklich sehnen
Regelmässig Sex hat bei Ärzten wie auch bei Ärztinnen einen höheren Stellenwert als bei anderen Akademikern. Dies geht aus einer Ärzteumfrage hervor, die Medinside exklusiv vorliegt.
, 17. Mai 2018 um 04:00Hauptgründe für eine Partnerschaft
Mediziner:
- Regelmässige Sexualität (53 %)
- Emotionale Geborgenheit (52 %)
- Viel Freizeit miteinander verbringen (47 %)
Nicht-Mediziner*:
- Viel Freizeit miteinander verbringen (47 %)
- Emotionale Geborgenheit (44 %)
- Regelmässige Sexualität (39 %)
Medizinerin:
- Emotionale Geborgenheit (53 %)
- Viel Freizeit miteinander verbringen (44 %)
- Brauche jemanden, dem ich voll und ganz vertraue (40 %)
Nicht-Medizinerin
- Emotionale Geborgenheit (50 %)
- Viel Freizeit miteinander verbringen (43 %)
- Brauche jemanden, dem ich voll und ganz vertraue (41 %)
So suchen Ärzte bei der Partnervermittlung Parship
- Für sehr anspruchsvoll halten sich 35 % der Ärzte, 37 % der Ärztinnen, 24 % der Nicht-Ärzte und 34 % der Nicht-Ärztinnen.
- Dass sie zu schüchtern sind, glauben 13 % der Ärzte, 10 % der Ärztinnen, 27 % der Nicht-Ärzte und 10 % der Nicht-Ärztinnen.
- Wert darauf legen 68 % der Ärzte, 43 % der Ärztinnen, 63 % Nicht-Ärzte, 34 % Nicht-Ärztinnen.
- Wert darauf legen 38 % der Ärztinnen, 19 % Ärzte, 24 % der Nicht-Ärztinnen, 15 % der Nicht-Ärzte.
- Wert darauf legen 34 % der Ärztinnen, 68 % der Ärzte, 63 % Nicht-Ärzte, 43 % Nicht-Ärztinnen.
- Wichtig ist es 20 % der Ärztinnen, 27 % der Nicht-Ärztinnen, 8 % der Nicht-Ärzten und 5 % der Ärzte.
Wunsch nach getrennten Schlafzimmern
- Ähnliche Interessen sind männlichen Ärzten beim Wunschpartner weniger wichtig als bei Ärztinnen und Nicht-Medizinern.
- Männlichen Ärzten ist vor allem wichtig, dass sie und ihre Partnerin einen guten Eindruck auf andere machen.
- Ärzte wollen viel eher Bücher/Zeitungsartikel, die ihnen gefallen, mit ihren Partnern teilen. Dies wird als Indikator für einen Wunsch nach höherer Partnernähe gewertet.
- Der Wunsch nach getrennten Schlafzimmern ist bei Ärzten etwas ausgeprägter als bei Nicht-Ärzten.
- Ärzte wollen vor allem, dass ihre Bildung(!), Aussehen, Sportlichkeit und Toleranz (bei Männern) bzw. Unabhängigkeit (bei Frauen) von ihren Partnern geschätzt wird.
- Im Vergleich zu Nicht-Ärzten ist die Zuverlässigkeit, Anpassungsfähigkeit, gute Umgangsformen und «kinderlieb-sein» weniger angegeben.
- Ärzte denken eher viel über das Leben nach und meistern unangenehme Situationen, sind dafür aber viel weniger für Spässe zu haben.
- Mediziner beiderlei Geschlechts schätzen Freiraum in Beziehungen.
- Ärzten und Ärztinnen ist es insgesamt wichtiger, dass das eigene Umfeld (Familie, Freunde), die Partnerwahl akzeptieren, als dass man selbst vom Umfeld des Partners akzeptiert wird.
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