Nationalfonds unterstützt St.Galler Forschung zu «Long Covid»

Natalia Pikor vom Kantonspital St.Gallen erhält vom Nationalfonds Fördergelder in Millionenhöhe. Es ist nicht das einzige geförderte Forschungsprojekt.

, 29. November 2022 um 08:09
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Natalia Pikor erhält gleichzeitig eine Assistenzprofessur . | zvg
Vor kurzem erhielt das Kantonsspital St.Gallen (KSSG) gleich für drei Forschungsprojekte eine Unterstützungszusage des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Die Projekte werden über die nächsten Jahre mit insgesamt mehr als 3,5 Millionen Franken gefördert, wie das KSSG am Dienstag mitteilt.
Eines der Projekte umfasst die Erforschung der Ursachen von «Long Covid». Die von der Immunologin Natalia Pikor geleitete Arbeit erhält Forschungsgelder in der Höhe von 1,8 Millionen Franken über eine Laufzeit von fünf Jahren. Aufgrund ihrer Leistungen und der Gelder des SNF wird die ETH Zürich Natalia Pikor zudem eine Assistenzprofessur im Departement Biologie einrichten.
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Weiter wird das Projekt von Baharak Babouee Flury für eine verbesserte Antibiotika-Behandlung sowie das von Burkhard Ludewig geleitete Projekt über Tonsillenkrebs mit einem Forschungsbeitrag unterstützt.
Im ersten Vorhaben soll die Verteilung und Anpassung von gefährlichen Darmbakterien durch die Behandlung mit Antibiotika untersucht werden. Und im zweiten Forschungsprogramm sollen die molekularen Grundlagen von Tonsillenkrebs erforscht werden.
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