Der Rettungsdienst Spital Männedorf erlebte 2022 ein Rekordjahr: 4497 Mal rückten die Rettungssanitäter aus – das sind 12 Prozent mehr Einsätze als 2021.
Werden die Zahlen mit den letzten beiden Jahren verglichen, «nahm die Einsatzfrequenz um fast 18 Prozent überdurchschnittlich zu», schreibt das Zürcher Spital in einem Communiqué.
Eintreffzeit unter 9 Minuten
Die fast schweizweit gültige Hilfsfrist von 15 Minuten Eintreffzeit ab Alarmierung wurde mit 96 Prozent übertroffen und betrug im Durchschnitt 8,1 Minuten.
Weitere Zahlen:
- 839 Einsätze wurden für umliegende Rettungsdienste absolviert.
- Bei 650 Einsätzen kam es zur Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen wie der Feuerwehr, der Polizei oder der Luftrettung.
- Das Einsatzspektrum umfasste zu 20 Prozent verunfallte Menschen und zu 80 Prozent medizinisch erkrankte Personen.
- 70 Prozent der Aufgebote bestand aus Primäreinsätzen, der Rest aus Sekundärtransporten.
- Die festangestellten Mitarbeitenden absolvierten gesamthaft 680 Fortbildungsstunden.
- Im Versorgungsgebiet am rechten Zürichseeufer leben rund 88'000 Personen.