Schon vor Jahren der Zürcher Stadtrat beschlossen, dass die drei Betontürme beim Triemli-Spital wegkommen, sobald das neue Bettenhaus steht. Noch vor einem Jahr war klar, dass es zu einem spektakulären Abbruch der Hochhäuser kommen würde.
Möglich, aber unwirtschaftlich
Doch nun gelangt das Amt für Hochbauten aufgrund einer Studie zum Schluss: Eine Zwischennutzung von 2026 bis 2040 wäre möglich. Allerdings wären für die befristete Umwandlung in Wohnungen oder Büros aufwändige Umbauten nötig, was für die Stadt «unwirtschaftlich» sei.
Den hohen Investitionskosten stünden einer relativ kurze Nutzungs- und Abschreibungsdauer von 15 Jahren gegenüber. Es bräuchte zudem viel Zeit für die Projektierung und Ausführung, heisst es in der Studie.
Spitalbetrieb hat Vorrang
Trotzdem will der Stadtrat nun Alternativen zum Abbruch suchen und hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Wichtige Rahmenbedingungen für eine mögliche mittelfristige Zwischennutzung sind, dass der Spitalbetrieb gesichert und absolut störungsfrei weiterlaufen könnte.