Swissmedic: Neues Mitglied im Expertengremium

Es ist Christian Kamm, Co-Chefarzt und Leiter der stationären Neurologie des Luzerner Kantonsspitals.

, 24. Oktober 2024 um 11:39
image
Bild: PD
Christian Kamm, Co-Chefarzt und Leiter der stationären Neurologie des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) wird ab sofort das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic als Spezialist für Neurologie unterstützen. Er wurde vom Institutsrat der Swissmedic zum ausserordentlichen Mitglied des Human Medicines Expert Committee (HMEC) gewählt. Das Mandat werde Christian Kamm im Nebenamt ausüben, heisst es in einer Mitteilung des Luzerner Kantonsspitals.
Das Expertengremium, bestehend aus 61 Mitgliedern, berät Swissmedic bei der Begutachtung und Bewertung wissenschaftlicher Dokumentationen von Arzneimitteln für Menschen.

Werdegang

Christian Kamm studierte Medizin an den Universitäten Magdeburg und Heidelberg in Deutschland. Seine Facharztausbildung für Neurologie absolvierte er am Inselspital Bern, wo er von 2003 bis 2016 tätig war, zuletzt als Oberarzt. Im Jahr 2013 vertiefte er seine Forschungstätigkeit durch ein Research Fellowship an der Neurologischen Universitätsklinik Amsterdam.
Im Jahr 2016 erhielt er die Lehrerlaubnis der Universität Bern im Fach Neurologie und übernahm die Leitung des Multiple Sklerose Zentrums am Neurozentrum des LUKS in Luzern.
2018 wurde er zum Leitenden Arzt befördert und im November 2021 erhielt er die Titularprofessur der Universität Bern. Seit 2023 ist er als Co-Chefarzt und Leiter stationäre Neurologie am LUKS tätig.

Das Human Medicines Expert Committee ist ein Expertengremium, welches Swissmedic in Bezug auf die Begutachtung und Bewertung wissenschaftlicher Dokumentationen im Rahmen der Zulassung, Marktüberwachung und Bewilligung von Arzneimitteln für Menschen berät.
Ziel hierbei ist eine Gewährleistung der Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität von Arzneimitteln, die für den menschlichen Gebrauch in der Schweiz bestimmt sind.

 

  • LUKS
  • Swissmedic
  • medikamente
  • personelles
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

KSGL: Alexander Penssler wird CEO

Alexander Penssler übernimmt die Leitung des Kantonsspitals Glarus von Stephanie Hackethal. Bislang leitete er die Integrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland.

image

H+ strukturiert Geschäftsbereich Tarife neu

Der Spitalverband H+ trennt die stationären und ambulanten Tarifthemen künftig in zwei Abteilungen. Roger Scherrer übernimmt per 1. Juni 2026 die Leitung des Geschäftsbereichs und wird Mitglied der Geschäftsleitung.

image

Zollikerberg: Chefarztwechsel in der Klinik für Innere Medizin

Ab Juli 2026 übernimmt Gregor Lindner die Klinik für Innere Medizin am Spital Zollikerberg von Ludwig Theodor Heuss, der die Abteilung 18 Jahre lang geleitet hat.

image

KSA: Neuer Leitender Arzt in der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie

Riccardo Schweizer wird Leitender Arzt in der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie am Kantonsspital Aarau – mit Schwerpunkt auf rekonstruktiver Brust- und Lymphchirurgie.

image

Spital Thusis: Neuer Chefarzt für Chirurgie und Orthopädie

Christian Schrofer übernimmt die Leitung der Chirurgie und Orthopädie am Spital Thusis und führt die bislang getrennten Abteilungen künftig gemeinsam.

image

Strategische Neuausrichtung: LUKS besetzt Schlüsselpositionen

Rebekka Hatzung, derzeit CEO des Claraspitals Basel, übernimmt bei der Luzerner Kantonsspital Gruppe die Rolle der Chief Operating Officer und stellvertretenden CEO, Patrick Aepli wird Chief Medical Officer.

Vom gleichen Autor

image

Lohnrunde in Berner Spitälern: Insel Gruppe steigert, Regionalspitäler zurückhaltend

Nach der Nullrunde 2025 erhalten die Mitarbeitenden der Berner Spitäler 2026 leichte Lohnerhöhungen – mit deutlichen Unterschieden zwischen der Insel Gruppe, Kliniken und Regionalspitälern.

image

UPK Basel: Wechsel an der Spitze

Nach 14 Jahren tritt Konrad Widmer als Präsident der Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel zurück. Katja Schott-Morgenroth übernimmt den Vorsitz, Jürg Nyfeler rückt in den Verwaltungsrat nach.

image

Obwalden führt Entschädigung für Bereitschaftsdienst ein

Hausärzte, die im ambulanten Notfalldienst Patienten betreuen, erhalten künftig eine stündliche Entschädigung. Der Schritt soll die Attraktivität des Standorts erhöhen.