Der Verwaltungsrat der
Psychiatrie Baselland hat Matthias Jäger zum Direktor Erwachsenenpsychiatrie ernannt. Jäger folgt auf Joachim Küchenhoff, der Ende Juli 2018 pensioniert wird.
Matthias Jäger kommt von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich PUK. Als Direktor Erwachsenenpsychiatrie wird er ab August die ärztliche Gesamtverantwortung für alle ambulanten, teilstationären und stationären Angebote und Therapien der erwachsenen Patientinnen der Psychiatrie Baselland übernehmen. Dazu gehören fünf Schwerpunkt-Zentren sowie die Privatklinik.
Matthias Jäger wurde 1976 in Ludwigshafen geboren. Er studierte Medizin in Giessen und Amsterdam. Seine Weiterbildung zum Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie absolvierte er an der Zürcher PUK.
Dort übernahm er 2010 auch die oberärztliche Leitung mehrerer Akutstationen sowie eines Ambulatoriums der Grundversorgung. 2016 wurde er Leiter des Zentrums für Akute Psychische Erkrankungen und der Triage der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.
Seit 2008 ist Jäger auch Dozent an der Universität Zürich. 2016 habilitierte er sich mit dem Thema «Informeller Zwang in der therapeutischen Beziehung».
Weiter wie bisher
Die Psychiatrie Baselland werde ihr Therapiekonzept der beziehungsorientierten Psychiatrie weiterführen, so die
Mitteilung zum Wechsel. Die Arbeit mit und an der therapeutischen Beziehung stehe weiterhin im Mittelpunkt des therapeutischen Geschehens.
Joachim Küchenhoff war im Dezember 2007 als neuer Chefarzt der Kantonalen Psychiatrischen Klinik zur Psychiatrie Baselland gestossen; er ist seit September 2015 Direktor der Erwachsenenpsychiatrie und Chefarzt der Privatklinik.