Spital Limmattal: Erstmals eine Frau in der Chefposition

Isabel Marcolino heisst die neue Chefärztin Anästhesie und Intensivmedizin. Die weibliche Besetzung ist ein Novum im Kanton Zürich.

, 12. Januar 2021 um 08:58
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Die 41-Jährige kann stolz auf sich sein: Isabel Marcolino ist seit dem 15. Oktober 2020 neue Chefärztin Anästhesie und Intensivmedizin im Spital Limmattal. Dass man diesen Chefposten als bislang einziges Zürcher Spital weiblich besetzen konnte, wird am Spital Limattal gefeiert.
Marcolino studierte bis 2005 Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg (Deutschland) und an der Universität von Lissabon. Danach erwarb sie diverse Facharzttitel und Fähigkeitsausweise (FMH Anästhesiologie, FMH Intensivmedizin, Fähigkeitsausweis Notärztin SGNOR). Ausserdem besitzt sie die europäischen Facharzttitel in Anästhesie und Intensivmedizin und ist zertifizierte OP-Managerin, ist dem Communiqué zu entnehmen.

Wechsel vom Stadtspital Triemli

Die Chefärztin Anästhesie und Intensivmedizin durchlief ihre Weiterbildung primär in der Universitätsklinik Freiburg. Sie verfügt über 14 Jahre Praxis auf dem Fachgebiet der Anästhesie und Intensivmedizin, unter anderem als Leitende Ärztin und als Oberärztin. 
Zuletzt arbeitete sie als Leitende Ärztin im Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Stadtspitals Triemli. Sie war zusätzlich Bereichsleiterin Anästhesie Frauenklinik, Co-Verantwortliche OP-Management sowie Verantwortliche Qualitäts- und Datenmanagement. Sie absolvierte diverse Weiterbildungen in den Bereichen Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Forschung & Lehre sowie Management. Marcolino lebt zusammen mit ihrem Mann im Grossraum Zürich. 

Zahlen und Fakten

Das Spital Limmattal übernimmt nebst seinem umfassendem Ausbildungsauftrag die erweiterte medizinische Grundversorgung von über 77’000 Patientinnen und Patienten jährlich. Es bietet zudem ein vertieftes Expertenwissen in zahlreichen chirurgischen wie medizinischen Fachdisziplinen. Das Spital verfügt über 188 Betten im Akutbereich, 126 Betten in der Langzeitpflege sowie acht Operationssäle und acht Intensivpflegeplätze. Mehr als 1’480 Mitarbeitende aus 49 Nationen erbringen täglich qualitativ hochstehende und vielfältige Leistungen. Seit Ende 2018 ist der Neubau in Betrieb.
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