Kantonsspital St. Gallen: Christoph Driessen wird Nachfolger von Thomas Cerny

Der neue Chefarzt der KSSG-Klinik für Onkologie und Hämatologie engagierte sich insbesondere im Kampf gegen Leukämien, Lymphome und das Multiple Myelom.

, 19. Dezember 2016 um 11:21
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Der Verwaltungsrat der Spitalverbunde des Kantons St.Gallen hat Christoph Driessen zum neuen Chefarzt der Klinik für Onkologie/Hämatologie gewählt; die Ernennung gilt ab Mai 2017. 
Driessen, 49, tritt damit die Nachfolge von Thomas Cerny an, der Ende April 2017 in Pension geht.
Der neu gewählte Chefarzt schloss sein Medizinstudium 1995 in Lübeck ab und promovierte mit summa cum laude im Bereich der Immunologie. Seine klinische Ausbildung erfolgte an den Universitäten Freiburg und Tübingen in Innerer Medizin, Hämatologie, internistischer Onkologie und klinischer Immunologie. 

Harvard, Tübingen, St.Gallen

Nach einem Forschungsaufenthalt im Bereich Immunologie an der Harvard Medical School kehrte er an die Universität Tübingen zurück und baute dort eine Forschergruppe auf. Im Jahr 2006 habilitierte Driessen an der Universität Tübingen, wo er auch zum Oberarzt ernannt wurde. 
Ende 2006 wechselte Christoph Driessen als Oberarzt Onkologie/Hämatologie mit dem klinischen Schwerpunkt Krebserkrankungen des Blut- und Lymphsystems an das KSSG. Gleichzeitig übernahm er die Leitung der Klinischen Forschungsabteilung der Klinik für Onkologie/Hämatologie (bis 2008), etablierte eine Laborforschergruppe für experimentelle Onkologie/Hämatologie und baute die Clinical Trials Unit am KSSG auf.
Seit 2008 ist Christoph Driessen Leitender Arzt der Abteilung Onkologie/Hämatologie am KSSG und ausserplanmässiger Professor der Universität Tübingen.
Professor Driessen vertritt das gesamte Gebiet der medizinischen Onkologie und Hämatologie. Sein klinischer Schwerpunkt sind Leukämien, Lymphome und das Multiple Myelom. 
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