Das BAG vernichtet fahrlässig 300'000 Impfdossiers
Aus rechtlichen Gründen könne das BAG die notwendige Million für die Datenrettung bei Meineimpfungen nicht aufbringen. Und nimmt damit mutwillig den Verlust von 300'000 Impfausweisen in Kauf. Die Folgekosten werden in die dutzenden von Millionen gehen. Das ist fahrlässig und gefährlich.
, 31. Mai 2022 um 09:27Meineimpfungen geht in den Konkurs
Das BAG lehnt eine Rettung der Daten ab
Das Elektronische Patientendossier EPD bleibt ein potemkinsches Dorf
Alternativen liegen vor
Die vorhandenen strukturierten Daten nutzen
Artikel teilen
Loading
Comment
2 x pro Woche
Elektronische Impfdaten nun definitiv verloren
Dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist es nicht gelungen, die Impfdaten der 300 000 Nutzer des elektronischen Impfbüchleins «meineimpfungen.ch» zu retten.
Digitalisierung führt zu Geldvernichtung
«Digital Health» gilt als Zauberlösung für die anstehenden Probleme im Gesundheitswesen. Aber sie wird immer häufiger zum teuren Selbstzweck. Digitale Technokraten kennen die eigentlichen Probleme nicht und vernichten jährlich hunderte von Millionen. Digital Health wird zu einem weltfremden Monster.
Kostendämpfende Massnahmen im BAG
Die Personalkosten im BAG belaufen sich für die rund 800 Angestellten mit 547 Vollzeitstellen auf 100 Mio. pro Jahr: durchschnittlicher Personalaufwand 193'000.- Das BAG betreibt seit Jahren eine ärztefeindliche Politik mit stets neuen unbrauchbaren Verordnungen und gefährlichen Gesetzesfantasien.
Das BAG macht die Hausaufgaben nicht
Ein in der Pandemie überfordertes BAG hat viele zusätzliche offene Baustellen, Rohrkrepierer und unerledigte Dossiers. Vieles ist einfach stecken geblieben. Das hindert BR Alain Berset nicht daran, weitere monströse Grossprojekte zu lancieren. Das EDI/BAG soll zuerst mal die Hausaufgaben machen.
Ein Globalbudget führt zur Rationierung medizinischer Leistungen
Während Deutschland im Ampelvertrag der neuen Regierung gerade die Budgetierung im hausärztlichen Bereich aufhebt, treibt Bundesrat Alain Berset die Verstaatlichung der medizinischen Versorgung in der Schweiz mit einer Flut von Gesetzesvorschlägen voran und löst eine gefährliche Hektik aus.
Qualitätssicherung ist mehr als Projektarbeit
Bei der Umsetzung des neuen Qualitätsartikels 58 KVG wird gerade versucht, die Wirklichkeit an ein bürokratisches Monster anzupassen. Die Fixierung auf Projektfinanzierung missachtet die bisherigen Qualitätsinstitutionen sträflich und schafft einen administrativen Overkill.
Vom gleichen Autor
Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt
Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.
Warum hunderte Pflegekräfte derzeit «Rücktrittsschreiben» verfassen
Eigentlich möchten viele Pflegefachpersonen ihrem Beruf gar nicht den Rücken kehren. Doch das System zwingt sie dazu, wie eine aktuelle Kampagne in den USA exemplarisch zeigt.
Ärzte erhalten von Ärzten eine Sonderbehandlung
Ärzte als Patienten kriegen bestimmte Privilegien, die andere Patienten oder Patientinnen nicht erhalten würden. Dies sagt die grosse Mehrheit der in einer Studie befragten Ärzte.