Gesundheitsdirektion schafft neue Abteilung Digitalisierung

Mit der Ernennung eines neuen Generalsekretärs in der Zürcher Gesundheitsdirektion soll die Digitalisierung innerhalb der Direktion mehr Gewicht erhalten.

, 8. September 2022 um 08:16
image
Neuer Generalsekretär der Zürcher Gesundheitsdirektion: Daniel Roth | zvg
Das Generalsekretariat der Zürcher Gesundheitsdirektion unter der Leitung von Natalie Rickli erhält eine neue Leitung. Der Jurist Daniel Roth tritt am 1. Dezember 2022 die Nachfolge von Walter Dietrich an. Dieser wechselt in gleicher Funktion in die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug.
Daniel Roth, der derzeitige Stadtschreiber der Stadt Aarau, hat eine hohe Affinität für Digitalisierungsthemen und trieb die Digitalisierung der Verwaltung massgeblich voran, wie in einer Mitteilung vom Donnerstag zu lesen steht.

Roth bringe beste Voraussetzungen mit

Mit Blick auf die digitale Transformation in der Verwaltung und im Gesundheitswesen soll die Digitalisierung auch innerhalb der Zürcher Gesundheitsdirektion mehr Gewicht erhalten, wie in der Mitteilung zu lesen steht. Deshalb werde durch die Aufteilung der Abteilung Finanzen und Digital Management eine neue Abteilung Digitalisierung geschaffen.
Der Jurist bringe aufgrund seiner langjährigen Verwaltungstätigkeit und Erfahrung in Stabs- und Managementfunktionen beste Voraussetzungen für die Stelle als Generalsekretär mit. Daniel Roth war früher als Rechtsanwalt tätig und arbeitete unter anderem bei der Finanzmarktaufsicht (Finma) und bei Eveline Widmer-Schlumpf im Finanzdepartement als Leiter Rechtsdienst und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit Mai 2016 ist er Stadtschreiber der Stadt Aarau.
  • politik
  • zürich
  • gesundheitsdirektion
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

«Die Tarifpartnerschaft ist nicht ebenbürtig»

Der umstrittene Tarifeingriff in der Physiobranche ist noch nicht in Kraft. Lange will die Gesundheitsministerin aber nicht mehr warten.

image

Krebsmedikamente haben Gewinnmarge von 85 Prozent

Ein altes Anliegen ist erneut im Parlament: die horrenden Kosten für Krebsmedikamente.

image

Corona: Kein Ausfall-Geld für die Spitäler

Der Bund will sich nicht an den pandemiebedingten Ertragseinbussen der Spitäler beteiligen.

image

Ältere Ärztinnen und Ärzte werden vom EPD befreit - wenigstens vorläufig

Wird die Ärzteschaft dazu gezwungen, das EPD bereits in zwei Jahren aufzuschalten, könnten die älteren Semester vorzeitig abspringen.

image

EPD: Übungsabbruch ist kein Thema

Nach dem Nationalrat stimmt am Dienstagmorgen auch der Ständerat einer Übergangsfinanzierung für das EPD zu.

image
Gastbeitrag von Felix Schneuwly

EPD: Noch mehr Geld und Zwang machen es auch nicht besser

Ein brauchbares elektronisches Patientendossier wäre überfällig. Aber weiterhin sind wichtige Fragen offen. Zum Beispiel: Wie müsste das EPD sein, damit es auch genutzt wird? Warum fehlen viele praktische Features?

Vom gleichen Autor

image

Arzneimittelpreise: Einheitlicher Vertriebsanteil ab 2024

Um die Abgabe von preisgünstigeren Arzneimitteln zu fördern, wird neu der Vertriebsanteil angepasst.

image

Thurgau investiert Millionen in Kinder- und Jugendpsychiatrie

Der Kanton Thurgau stärkt die stationäre kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung junger Menschen: Durch Erhöhung der Anzahl Betten und Therapieplätze.

image

Spital Wallis: Nun muss ein Experte über die Bücher

Auch das Spital Wallis steht vor grossen Investitionen. Doch für die Mehrkosten von über 123 Millionen Franken fehlt derzeit das Geld. Eine Analyse soll nun Massnahmen aufzeigen.