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Wie wir im Gesundheitswesen eine Milliarde Franken sparen könnten
Die Schweiz hinkt hinterher: Da immer noch zuviele chirurgische Eingriffe stationär vollzogen werden, liegen grosse Sparchancen brach. Die Beratungsfirma PwC berechnete das Problem – und schlägt Lösungen vor.
, 3. August 2016 um 14:00Man wollte schon, tut aber nicht
PwC Schweiz / Patrick Schwendener, Philip Sommer: «Ambulant vor stationär. Oder wie sich eine Milliarde Franken jährlich einsparen lassen», August 2016.
Alle müssten hinter dem Wandel stehen
- Einführung von Tarmed-Pauschalen für Eingriffe mit ambulantem Potenzial: Die Vertragsparteien würden Pauschalen für Eingriffe mit ambulantem Potenzial festlegen.
- SwissDRG-Pauschale ohne Übernachtung («Zero Night DRG»): Neben dem heutigen Kurzliegertarif für Spitäler wird zusätzlich ein Tarif ohne Übernachtung eingeführt, beispielsweise mit einem zusätzlichen Abschlags.
- Ambulant vor stationär per Regulierung. Es wird per Verordnung vorgeschrieben, welche Eingriffe die Leistungserbringer ambulant durchzuführen haben. Nur im Ausnahmefall und mit Kostengutsprache könnte ein Spital einen Patienten mit den definierten Erkrankungen stationär aufnehmen.
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