Spitalgruppe beider Basel: Und was bedeutet das für das Personal?
Wenn sich KSBL und USB im Jahr 2020 zusammenschliessen, verschwinden in einer ersten Welle wohl mehrere hundert Stellen.
, 15. September 2016 um 19:1770 Millionen gleich 600 Stellen?
Möglichst Stellen innerhalb der Gruppe
Weitere Arbeitnehmer-Aspekte
- Arbeitsverträge: Privatrechtlich statt öffentlich – so der Wunsch der Spitalmanager. Aus Sicht der gemeinsamen Spitalgruppe seien Privatverträge im Rahmen eines GAV vorteilhhaft – sowohl mit Blick auf künftige Erweiterungen als auch wegen der kürzeren Verfahrenswege.
- Lohnsysteme: Die Systeme von KSBL und UBS seien heute schon sehr ähnlich. Wo Unterschiede bei einzelnen Funktionen bestehen, sind selektive Lohnanpassungen denkbar.
- Pensionskasse: Heute haben USB und KSBL je ein eigenes Vorsorgewerk bei der PKBS beziehungsweise der BLPK. Diese hätten eine ähnliche strukturelle Risikofähigkeit und einen ähnlich hohen Deckungsgrad, so der Bericht. Die PKBS hat aber höhere Arbeitgeberbeiträge und einen höheren technischen Zins als die BLPK. Ziel sei die Vereinheitlichung des Vorsorgeplans über die Zeit. In einer ersten Phase brauche es Übergangsregelungen.
- Unternehmenskultur: Die Kulturen von KSBL und USB sind trotz Parallelen unterschiedlich. Man wolle daher eine «umsichtige Heranführung an eine gemeinsame Unternehmenskultur» frühzeitig in der Transformationsphase beginnen. Dies mit einer aktiven, vertrauensbildenden internen Kommunikation.
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