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So sehen die Spitäler des Jahres 2050 aus
Sie bieten Einkaufszentren und Freizeit-Anlagen. Sie haben fast nur noch Einbett-Zimmer. Und viele gehören spezialisierten Konzernen: Dies zeigt ein Blick in die Zukunft – gewagt von vier Schweizer Spitalbau- und Spitalökonomie-Experten.
, 16. Dezember 2016 um 08:06Umzüge sind (noch) kein Thema
Verlagerung der Arbeit – auch ins Ausland
Shop in Shop in den Kliniken
- Die Spitalimmobilien gehören national und teils auch international tätigen Immobiliengesellschaften. Einige davon sind börsenkotiert.
- Spitäler fokussieren auf ambulante Behandlungen. Der ambulante Leistungsanteil macht drei Viertel ihres Umsatzes aus.
- Spitalgesellschaften mit nur einem Standort gibt es keine mehr.
- Spitalareale sind wie Städte mit Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitanlagen.
- Der Patientenzustand wird fernüberwacht, unabhängig vom Aufenthaltsort. 30 Prozent der Patienten sind dank ausgereifter Kommunikationsinstrumente zur Behandlung nicht in einem Spital- oder Klinikgebäude, sondern zu Hause.
- Die Bettenzahl ist in der Folge stark geschrumpft.
- Das typische Akutspital verfügt über 90 Prozent Einbettzimmer.
- Roboter haben die chronischen Personallücken gefüllt: Sie sind allgegenwärtig.
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