Mario F. Scaglioni zum Co-Chefarzt befördert

Der 40-Jährige ist seit 2017 Leitender Arzt an der Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie am Luzerner Kantonsspital (Luks). Sein Handwerk erlernte er bei international bekannten Chirurgen.

, 5. Januar 2022 um 05:10
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Mario F. Scaglioni wurde Anfang dieses Jahres zum Co-Chefarzt der Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie am Luzerner Kantonsspital (Luks) befördert. Zudem wurde der 40-Jährige von der Universität Luzern mit der Titularprofessur für seine ausserordentliche Leistung in der universitären Forschung und Lehre ausgezeichnet, wie das Luks in einer Medienmitteilung schreibt.
Scaglioni arbeitet seit 2017 als Leitender Arzt an der Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie am Luks. Sein Schwerpunkt liegt auf der mikrovaskulären, rekonstruktiven Chirurgie und der Chirurgie der Lymphgefässe. Er hat rund 90 Publikationen in internationalen Peer-reviewed Journals und mehrere Buchkapitel veröffentlicht.

In diesen Ländern erlernte Scaglioni sein Handwerk

Scaglioni studierte Medizin an der Universität Pavia in Italien. Nachdem er die chirurgische Grundausbildung absolviert hatte, ging er nach Tel Aviv zu Eyal Gur, einem international anerkannten rekonstruktiven Chirurgen. Danach absolvierte er in Taiwan am Chang Gung Memorial Hospital eine einjährige Fellowship unter Leitung des taiwanesischen Chirurgen Fu Chan Wei, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Mikrochirurgie. Später arbeitete er am MD Anderson Cancer-Center in den USA, wo er Erfahrungen in der Lymphgefässchirurgie sammelte.
Sein weiterer Weg führte ihn ans Unispital Zürich, wo er während drei Jahren als Oberarzt seine Techniken vor allem in der Lymphgefässchirurgie verfeinerte. Im Jahr 2017 habilitierte Scaglioni im Fach Plastische Chirurgie an der Universität Zürich. 
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