2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Krankenkassenprämien: Es könnte noch ein bisschen teurer werden
Der Vergleichsdienst Comparis erwartet nun, dass die Prämien 2016 um rund 5 Prozent steigen.
, 17. September 2015 um 07:52Die höchste Prognose bislang
Ein Abbild der Gesundheitskosten
Die Städte im Schnitt
- Im Standardmodell liegen das erwartete Prämienplus bei 4,1 Prozent. Wer dagegen im Hausarztmodell versichert ist, wird 5,2 Prozent mehr bezahlen müssen. Für Versicherte im Telmed-Modell fallen 5,5 Prozent mehr Prämie an, für Versicherte im HMO-Modell sogar 6,4 Prozent.
- Die höchsten Prämienanstiege erwartet Comparis in Appenzell Ausserrhoden (plus 8,5 Prozent), St. Gallen (plus 6,2 Prozent) und Neuenburg (plus 6,0 Prozent). Am anderen Ende finden sich Waadt, Wallis (je plus 3,8 Prozent) und Uri (plus 3,0 Prozent). Die sehr städtisch geprägten Kantone liegen eher unter dem Schnitt: Bern plus 4,0 Prozent, Zürich plus 4,5 Prozent, Basel-Stadt plus 4,6 Prozent, Genf plus 4,7 Prozent.
- Mit einem Prämienschub müssen vor allem die jungen Versicherten rechnen, hier erwartet Comparis ein Plus von 5,2 Prozent.
- Je höher die Franchise, desto höher der Aufschlag – so eine weitere Faustregel aus den Comparis-Daten. Zum Beispiel dürften die Prämien von Erwachsenen mit einer 300er-Franchise im Schnitt um 4,4 Prozent steigen. Bei 2000-Franken-Franchisen fallen nächstes Jahr indes 6,7 Prozent mehr Prämie an.
Artikel teilen
Loading
Comment
Neue CEO für Atupri
Caroline Meli heisst die Nachfolgerin von Christof Zürcher.
«Tarifkrise? Er macht sich das natürlich relativ einfach»
In unserer Video-Kolumne befragt Paul Bannister Experten aus der Branche zu aktuellen Fragen. Diesmal: Peter Hug, stellvertretender CEO von KPT.
Sanitas und Helsana gehen zu Curafutura zurück
Der Krankenkassenverband Curafutura wird wiederbelebt – zumindest vorübergehend. Zwei grosse Kassen treten wieder ein.
Patienten zwischen Hammer und Amboss
Im Gesundheitswesen brennt es primär bei den Kosten – so die allgemeine Wahrnehmung. Wenn das so weitergeht, brechen düstere Zeiten an für Menschen mit chronischen Krankheiten.
So soll der Direktor des neuen Krankenversicherungs-Verbands sein
Ideal wäre ein Ökonomie- oder Jus-Abschluss, denkbar ist auch ein 80-Prozent-Pensum.
Nun gibt es Bussen für Kassen, die nicht sauber werben
Krankenkassen, die gegen die Vermittlungsregeln verstossen, werden künftig bestraft: Sie müssen bis zu 100'000 Franken zahlen.
Vom gleichen Autor
Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise
Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.
Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung
Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.