Intensivstationen: Auslastung stabilisiert sich

Die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) beobachtet seit wenigen Tagen eine leichte Stabilisierung der Anzahl Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen.

, 17. September 2021 um 06:00
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Die Auslastung der Intensivstationen stabilisiert sich auf hohem Niveau. Dies schreibt die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI), eine Fachgesellschaft mit knapp 1 400 Mitgliedern aus Ärzteschaft und Fachpflege.
Die SGI verweist für Informationen zur aktuellen Auslastung der Intensivstationen auf die von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich betriebene Plattform icumonitoring.ch.
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Screenshot icumonitoring.ch
Dennoch bleibe die Lage auf den Intensivstationen der Schweiz aufgrund der Covid-19-Pandemie angespannt, steht in der Mitteilung zu lesen. Die Behandlungsteams der Intensivstationen bleiben einem sehr hohen Druck ausgesetzt. Und das Personal sei bereits seit 19 Monaten «ausserordentlich stark» gefordert. 

Unterstützung anderer Disziplinen

Aufgrund des bestehenden Personalmangels in der Intensivmedizin werden die Teams vielerorts durch Gesundheitsfach-Personen aus anderen Fachgebieten unterstützt. Die SGI bedankt sich in der Mitteilung herzlich für diese «gelebte Solidarität».
Gleichzeitig erinnert die Fachgesellschaft der Intensivmedizin daran, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Die Impfung spiele bei der erfolgreichen Bewältigung der Pandemie eine entscheidende Rolle. «Wer sich impfen lässt, schützt sich selbst vor einer schweren Erkrankung mit dem Coronavirus und trägt dazu bei, dessen Übertragung an andere zu verhindern.»
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